Die Endlager-Kommission prüft nun trotz Bedenken die Möglichkeit eines Mischlagers. Dafür kommen nicht viele Standorte in Frage.
Reimar Paul
Mit dem Harzer Steinway-Trail ist jetzt dem legendären Klavier- und Flügelbauer aus Seesen ein Denkmal gesetzt worden.
Die Kulturelle Landpartie findet in diesem Jahr zum 26. Mal im Wendland statt. Sie zieht Zehntausende an. Dabei spielt der Anti-Atom-Protest wieder eine wichtige Rolle.
Im Prozess um den Organspende-Skandal an der Uniklinik Göttingen ist der angeklagte Arzt am Mittwoch freigesprochen worden. Es geht um die Manipulation von Wartelisten für Organspenden.
Vor drei Jahren lösten Enthüllungen über Manipulationen bei Organtransplantationen an der Uniklinik Göttingen einen der größten Medizinskandale in Deutschland aus. Am Mittwoch soll das Urteil gegen den leitenden Chirurgen fallen.
Von der Terrorwarnung zeigen sich die Bremer wenig beeindruckt. Die Sicherheitsauflagen wurden gelockert, die Festgenommenen auf freien Fuß gesetzt. Doch die Ermittlungen wegen Waffengeschäften laufen weiter.
Schon wieder schreckt eine Warnung vor gewaltbereiten Islamisten die Menschen auf. Diesmal gilt Bremen als Anschlagsziel. Im Laufe des Tages nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Den gesamten Samstag über hatten Beamte vor allem die historische Altstadt, den Hauptbahnhof und die Synagoge gesichert.
Flüchtlinge ohne Aufenthaltsstatus können nicht zum Arzt gehen, wenn sie krank werden. Das soll sich in Niedersachsen nach dem Tod eines Flüchtlingsbabys ändern. Mehrere Kommunen arbeiten an einer Lösung für das Problem.
Wasserwerfer, Räumfahrzeuge, Tausende Beamte: Mit einem starken Sicherheitsaufgebot hat die Polizei in Hannover am Samstag Hooligan-Krawalle verhindert. Zu der "HoGeSa"-Demo kamen deutlich weniger Teilnehmer als erwartet.
Um gegen Mehrarbeit zu protestieren, verweigern Gymnasiallehrer in Niedersachsen Klassenfahrten. Dagegen protestieren nun Schüler. Die rot-grüne Landesregierung hatte den Lehrern eine Stunde mehr pro Woche zugemutet.
Die Betreiber der Atomkraftwerke verlangen eine milliardenschwere Entschädigung – und weitere Castortransporte nach Gorleben. Wie begründen sie das?
Das Göttinger Studentenwerk will die Wohnungsnot junger Studenten mit einer ungewöhnlichen Initiative bekämpfen.
Otto Hahn war Nobelpreisträger und Gegner der Atombewaffnung. Im Ersten Weltkrieg aber gehörte er zu den Wissenschaftlern, die den Einsatz von Giftgas vorbereiteten und sogar lenkten.
Berlin und Hannover einigen sich über die Zukunft des Salzstocks, der ein Endlager werden sollte. Der Offenhaltungsbetrieb soll tatsächlich nur den Salzstock offen halten. Doch den Atomkraftgegnern ist auch das noch zu viel.
Der frühere Hannoveraner Innenminister Uwe Schünemann kann überraschend als Nachrücker wieder in den Landtag einziehen.
Es sah nach vorläufigem Frieden aus. Doch Niedersachsens Regierung und die Umweltschützer im Wendland sind gegen die neuen Pläne von Ministerin Hendricks für Gorleben.
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel genehmigt unter Druck das Wiederanfahren des Atomkraftwerks Grohnde. Dabei hat er kurz vorher die Staatanwaltschaft gebeten, die Vorgänge bei Eon zu überprüfen.
Die Kommission zur Suche eines Atommüll-Endlagers ist endlich komplett. Nach dem BUND hat nun auch die Deutsche Umweltstiftung einen Vertreter benannt. Kommenden Donnerstag nimmt das Gremium seine Arbeit auf.
RWE, Eon und Co wollen ihre Meiler loswerden. Die Idee: Betrieb und Abriss soll der Staat übernehmen. CDU-Politiker wie Hessens Landesschef Volker Bouffier stehen dem Vorschlag positiv gegenüber.
Anti-Atom-Aktivisten teils bereit zum Neustart.
Mitmachen oder boykottieren? In Berlin diskutierte die Anti-Akw-Bewegung, wie sie zum geplanten Neustart der Suche nach einem Atomendlager steht.
Die Umweltverbände haben die Mitarbeit in der Endlagerkommission bisher verweigert. An diesem Wochenende wollen sie entscheiden, ob es dabei bleibt.
Die Kriterien für die Endlagerung von Atommüll soll die Kommission eigentlich erarbeiten. Doch seit Monaten gibt es Streit um den Vorsitz. Der Bundestagsvorschlag kommt in Niedersachsen und bei Umweltschützern schlecht an.
Die SDAG Wismut galt einst als drittgrößter Uranproduzent der Welt. Seit 1991 werden die Uranbergbaugebiete saniert - und zwar nach altem DDR-Recht. Die strengere Strahlenschutzverordnung oder gar das Atomgesetz kommen demnach nicht zur Anwendung.