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Ein Junge im roten Fußballtrikot spielt einen Kopfball.

© imago/MIS

Tagesspiegel Plus

Volkssport Fußball unter Verdacht: Schaden Kopfbälle dem Gehirn?

Das Spiel mit dem Kopf gehört zum Fußball dazu. Doch nun regt sich Kritik. Denn die wiederkehrenden Zusammenpralle könnten das Gehirn schädigen – gerade bei Kindern.

Eine Kolumne von Thomas Goebel

Das Thema ist emotional, schließlich geht es um mögliche Folgen fürs menschliche Hirn – und um Fußball! Genauer gesagt, um Kopfbälle. Dabei prallen, wie das Wort schon sagt, ein Kopf und ein Ball mit Wucht zusammen.

Da liegt es nahe, dass Spieler, Zuschauer und Eltern kickender Kinder fragen: Ist das nicht schädlich? Doch so einfach die Frage, so schwierig die Antwort: „Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse dazu gibt es bisher nicht“, sagt Jan Kern. Er ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bewegungswissenschaft der Technischen Universität München und schreibt seine Doktorarbeit zum Thema. „Bei einem kontrollierten Kopfball reichen die Kräfte nicht aus, um akute Symptome oder messbare Veränderungen hervorzurufen, wie etwa bei einer Gehirnerschütterung.“

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