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ESA-Chef Aschbacher: „Jeder Euro, der in Europas Raumfahrt investiert wird, kommt drei- bis zehnfach zurück“
Trotz des Ukraine-Kriegs arbeitet die ESA auf der ISS weiter mit Russland zusammen. Generaldirektor Aschbacher über Pragmatismus im Orbit, Wegwerf-Raketen und die Gefahren von Raumfahrtschrott.
Von Ralf Nestler
Herr Aschbacher, in ein paar Jahren sollen wieder Menschen zum Mond fliegen. Sie als Geophysiker dürften einiges mehr von dem Himmelskörper verstehen als mancher Astronaut. Wenn Sie selbst dorthin reisen könnten, was würden Sie sich anschauen?
Ich würde natürlich zum Südpol des Mondes fliegen. Da gibt es viel zu entdecken: Wassereis, das teilweise die Oberfläche verändert hat, Spuren von Erosion, dazu die Gesteinsschichten, von denen wir bisher keine Proben auf der Erde untersuchen konnten.
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