Bewusstseinsinventur auf Weltreise: Der Lyrikband „Die Verlegung der Stolpersteine“ von Tom Schulz vereint Sprachschöpfungen und Gesellschaftskritik.
Dorothea von Törne
Aktuelle Artikel
Die Bachmann-Preisträgerin und Spoken-Word-Künstlerin Nora Gomringer lässt in einem neuen Gedichtband ihren Sprachwitz an der Mode aus.
Silke Scheuermanns Gedichte schreiben Naturgeschichte. Ihn ihrem vierten Band „Skizze vom Gras“ beschreibt sie das Verhältnis des Menschen zur Schöpfung - mit verblüffend leisen Tönen, die umso intensiver klingen.
Vom dörflichen Weltrand aus hält Lyrikerin Sarah Kirsch in ihrem nachgelassenen Tagebuch "Juninovember" globale Katastrophen fest - mitfühlend und empört.
Uljana Wolf vagabundiert zwischen den Sprachen.
Elke Erb blättert ihr lyrisches Tagebuch auf.
Zum 80. Geburtstag von Peter Härtling.
Nora Gomringer bedichtet Monster.
Die literarische Landkarte des schwarzen Kontinents wäre entscheidend leerer ohne die im Heidelberger Wunderhorn Verlag herausgegebene Reihe „AfrikAWunderhorn“. Nach Einzelstimmen aus Uganda und Zimbabwe nun eine Lyrikanthologie aus Südafrika: Verse von vier Dichterinnen und vier Dichtern, geboren zwischen 1958 und 1983.
Barbara Köhler huldigt dem Walliser Gorwetsch.
Neue Gedichte von Björn Kuhligk.
Schon Wolfgang Hildesheimer und der Portugiese Fernando Pessoa wandelten in vielerlei Identitäten einher. Soeben glaubten wir noch, dass ein von Ralph Dutli entdecktes unbekanntes Genre der Weltpoesie – anzügliche mittelalterliche „Fatrasien“ aus Frankreich – der Gipfel aller närrischen Erfindungen sei, da setzt Jan Wagner mit seinen „drei Verborgenen“ noch eins drauf.