„Peaky Blinders“: Arte zeigt ein packendes, britisches Gangsterdrama, ein Genrestück, das verschiedene englische Milieus jenseits von „Downton-Abbey“-Gemütlichkeit zusammenbringt .
Ralph Trommer
„Peaky Blinders“: Arte zeigt ein packendes, britisches Gangsterdrama, ein Genrestück, das verschiedene englische Milieus jenseits von „Downton-Abbey“-Gemütlichkeit zusammenbringt .
Ein Greenhorn im Wilden Westen: Der Zweiteiler „Texas Cowboys“ von Lewis Trondheim und Matthieu Bonhomme ist eine ironische Hommage an Italo-Western und Cowboy-Groschenromane.
In den 1980ern war Matthias Schultheiss der Star der deutschen Comic-Szene. Jetzt setzt der Hamburger Zeichner seine Reihe „Die Haie von Lagos“ fort - faszinierend anzuschauen und zynisch wie eh und je.
In Frankreich ist Satire besonders frech. Das hat eine lange Tradition. Auf sie beriefen sich auch die am Mittwoch ermordeten Zeichner und Redakteure des Magazins „Charlie Hebdo“.
Ganz ohne Worte: In fließenden Aquarellbildern erschafft der italienische Künstler Alessandro Sanna in seinem Bilder-Poem „Der Fluss“ das zarte Porträt einer Landschaft und des Lebens in ihr.
Cameron Stewart ist als Superhelden-Zeichner derzeit sehr gefragt. Der surreale Thriller „Sin Titulo“ zeigt eine andere Seite des in Berlin lebenden Autors - und das nächste Independent-Projekt ist schon in Arbeit.
13 Jahre lang ließ die Berliner Zeichnerin Naomi Fearn die Leser des Comicstrips „Zuckerfisch“ an ihrem Leben teilhaben. In dieser Woche endet die Reihe in der „Stuttgarter Zeitung“.
Der französische Comicautor Jacques Tardi ist mit seinen Arbeiten zum Ersten Weltkrieg der Star des Internationalen Comic-Salons Erlangen. Im Tagesspiegel-Gespräch erklärt er, wieso das Thema ihn nicht mehr loslässt.
Die in der NS-Zeit spielende Erzählung „Das versteckte Kind“ wurde für einen Max-und-Moritz-Preis nominiert. Zu Unrecht, findet unser Autor.
Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs bearbeitet eine neue Zeichnergeneration das Thema - mit Peter Eickmeyer und Reinhard Kleist sind auch zwei Deutsche darunter.
Vera Brosgol erzählt in „Anyas Geist“ eine Dämonengeschichte mit Einfühlungsvermögen und viel schwarzem Humor. Ihre in den USA mehrfach ausgezeichnete Graphic Novel wurde jetzt für den Max-und-Moritz-Preis nominiert.
Wilfrid Lupano erzählt in „Der Affe von Hartlepool“ eine Legende als amüsante Kleinbürgerfarce, Jérémie Moreau findet für das Lehrstück über Ausgrenzung, Nationalismus und Fremdenhass kongeniale Bilder.
Komplex verschachtelte Biografie oder grafisches Gedicht? Das berühmte argentinische Comic-Duo Muñoz-Sampayo erzählt in berauschenden Bildern von der geheimnisumwitterten Tango-Legende Carlos Gardel.
Was passierte in deutschen Kriegsgefangenenlagern? Zwei französische Zeichner, Newcomer Florent Silloray und Altmeister Jacques Tardi, erforschen ihre Familiengeschichte.
Eine fantasievolle, melancholisch-berührende Geschichte, getragen von starken Charakteren: Mit „Ardalén“ ist dem galizischen Comiczeichner Miguelanxo Prado ein Meisterstück gelungen und eine Graphic Novel im besten Sinne.
„Reprobus“ von Markus Färber, kürzlich von der „Stiftung Buchkunst“ zu einem der 25 schönsten Bücher des Jahres gekürt, erzählt in faszinierenden Bildern eine düstere Parabel, in der sich christlicher Mythos, Märchen und Seelendrama treffen.
Odyssee einer Weltraumamazone: François Bourgeon, seit „Reisende im Wind“ Meister der langen Comicerzählung, setzt mit Claude Lacroix den SF-Zyklus um „Cyann - Tochter der Sterne“ fort. Vor allem die utopischen Planetenwelten überzeugen.
Das Magazin „Spirou“ verhalf zahlreichen frankobelgischen Comicserien zum Durchbruch, die zu Klassikern wurden. Jetzt werden die einflussreiche Zeitschrift und die gleichnamige Comicfigur auf dem Comicfestival München geehrt.
„Hilda und der Mitternachtsriese“ ist eine der schönsten Bilderzählungen des Jahres - und nicht nur für Kinder lesenswert. Am Donnerstag kann man Autor Luke Pearson live auf dem Comicfestival München erleben.
Seine Comicerzählung „Silence“ setzte Maßstäbe. Jetzt ist der Zeichner Comès, ein Weggefährte von Jacques Tardi, Enki Bilal und Francois Schuiten, mit 71 Jahren gestorben.
Der Held der Groschenromane ist zurück: Eine außergewöhnlich sorgfältige Neuauflage der Comicabenteuer des Urwald-Helden stellt alle bisherigen Ausgaben in den Schatten.
"Berlin. Ein Mann mittleren Alters verschwand am gestrigen Abend auf ungeklärte Weise aus seiner Wohnung.