„Sie hätten ihn auch zulassen können“, lästert das Personal. Nach drei Monaten verkehren im Nord-Süd-Tunnel wieder die Züge. Aber nur für einen Tag. Ab diesem Dienstag wird auch hier wieder gestreikt. Dann heißt es wieder: Warten. Und mit jeder Minute wächst der Zorn.
Tiemo Rink
Einer der größten Anbieter von Ferienwohnungen zieht sich vom Markt zurück. „T&C Apartments“ vermittelte 160 Objekte in Berlin – das lohnt sich nach dem Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum nicht mehr.
Das System Airbnb: Ferienwohnungen spitzen die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter zu. Wie Online-Anbieter von Ferienappartements den Berlinern die Wohnungen streitig machen.
Ein Mann zieht zur Untermiete nach Kreuzberg: 30 Quadratmeter, 600 Euro, der Vermieter ein netter Typ. Stimmt nicht. Er wurde abgezockt. Gegen den Vermieter wird ermittelt. Und die Wohnung ist auch weg.
Peter Zingler war selbst Einbrecher. Für seine Taten hat er zwölf Jahre im Gefängnis gesessen. Heute schreibt er „Tatort“-Drehbücher. Ein Hausbesuch.
Es ist ein recht neues Problem: das gestörte Verhältnis von Landwirt und Kuh. Und ein gestresstes Tier bringt kein Geld. Philipp Wenz ist oft die letzte Rettung. Er erzieht beide Seiten – zu mehr Nettigkeit.
Faschingsparty in der Weddinger Kita: Was für das Kind glückseliges Feiern bedeutet, stellt den Vater vor die eine oder andere harte Prüfung.
Millionen buchen für den Urlaub eine günstige Bleibe über Airbnb - allein in Berlin 250.000. Kritiker werfen dem Onlineportal vor, die Wohnungsknappheit zu verschärfen. Deutschland-Chef Cederskog kontert mit Völkerverständigung.
Wenn einmal alles durchwühlt ist – welche Schäden übernimmt die Versicherung? Im Interview erklärt Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, worauf Wohnungseigentümer achten sollten.
Eine Mutter, die ihre Kinder vor dem Stigma bewahren will, ein Leiharbeiter, der trotz 40 Stundenwoche aufs Amt angewiesen ist und ein Akademiker, der einfach keinen Job findet. Hartz IV hat das Leben vieler Menschen verändert. Drei Protokolle.
Im Görli in Kreuzberg wird nun aufgeräumt, heißt es. Mehr Polizei, vielleicht Coffeeshops, die Hecken sind schon gestutzt. Und der Stuttgarter Platz? Hier in Charlottenburg werden noch gefährlichere Drogen gedealt. Die Anwohner sind ebenso genervt.
Mietshäuser und Villen, Standbilder und Brunnen, Plätze und Gärten, Theater und Kirchen, mitunter ganze Stadtviertel – rund 8000 Objekte sind derzeit auf der Landesdenkmalliste Berlin verzeichnet.
In Zeiten von Immobilienboom und klammen Bezirken gibt es immer mehr Arbeit für immer weniger Denkmalschützer. Die kämpfen mal um jede Fliese, mal lassen sie Investoren überraschend viel durchgehen – warum eigentlich?
„Ich ziehe in den Krieg“, sagt Detlef Uhlmann. Er war mal eine große Nummer in West-Berlin. Chef des Luxus-Puffs "Bel Ami", Millionenbetrüger, Kapitän. Ein Prozess soll wieder alles zum Guten wenden.
Während christliche Lautsprecher wie Margot Käßmann Halloween als "Humbug" verteufeln, dürfen Kirchen trotz größtenteils atheistischer Bevölkerung weithin unhinterfragt die Städte vollbimmeln. Fair ist das nicht – auch aus anderen Gründen.
Chefaquarist Martin Hansel füttert Raubfische im Skelettkostüm – aus einem Kürbis. Das Aquarium am Dom offenbart am Donnerstag die ganze Absurdität eines Festes.
Die drei im Kurdengebiet festgenommenen Fotoreporter sind wieder freigelassen worden und wollen trotz der teils heftigen Erlebnisse weiter aus den Kurden-Gebieten Bericht erstatten. Der türkische Agrarminister wirft ihnen vor, Kinder zu Protesten angestiftet zu haben.
Die drei inhaftierten deutschen Fotoreporter sind aus der Haft entlassen worden. Die Journalisten wollten über die Proteste gegen die von der Terrormiliz IS eingekesselte syrische Stadt Kobane berichten. Zwei von ihnen arbeiten unter anderem für den Tagesspiegel.
Die drei inhaftierten deutschen Fotoreporter sind aus der Haft entlassen worden. Die Journalisten wollten über die Proteste gegen die von der Terrormiliz IS eingekesselte syrische Stadt Kobane berichten. Zwei von ihnen arbeiten unter anderem für den Tagesspiegel.
Einst waren Streifzüge durch Berlin ein Hochamt für Industriebegeisterte – 84 Jahre alte Feuilletons des großen Flaneurs Franz Hessel zeugen davon. Aber was bleibt von dieser untergegangenen Welt? Eine Suche nach Hessel und dem Sinn der Arbeit im Heute.
Emil ist Flaschensammler und wird 70 Jahre alt. Ein Künstler organisiert am Samstag in Kreuzberg die Geburtstagsfeier – als Gesellschaftskritik.
Die Haltestelle ist voll, der „Hauskaffee“ kostet einen Euro, mittendrin reißt ein Busfahrer seine Witze. Hier ist Berlin echt abgefahren, am Zentralen Omnibusbahnhof in Westend, dem größten Busbahnhof Berlins. Ein Besuch bei Menschen, die auf gepackten Koffern sitzen.
Die Steinbergsiedlung in Reinickendorf wird luxuriös saniert. Danach wollen die neuen Eigentümer die Mieten extrem erhöhen. Jetzt aber machen Verfahrensfehler den alten Mietern noch einmal Hoffnung.
Mal beratend, mal diskret, mal eilig. Seit fünf Jahrzehnten fährt Helmut Seidler Taxi – und selten waren die Zeiten härter. Die Branche ist bedroht, die Konkurrenz wächst. Im Rennen um Exklusivität bleibt wehmütige Erinnerung. Eine Nachtschicht in Berlin.