Internationale Politik ist heute wie ein vierdimensionales Brettspiel. Die USA und Europa müssen lernen, besser damit umzugehen.
Timothy Garton Ash
Professor für Europäische Studien an der Universität OxfordAktuelle Artikel
Wenn Biden nicht zur Seite tritt, muss sich die Welt auf Präsident Trump 2.0 vorbereiten, sagt Oxford-Professor Timothy Garton Ash. Und dann drohen düstere Zeiten.
Der populistische Albtraum in Polen ist mit dieser Wahl fast vorbei. Es ist aber noch viel zu früh, sich ganz zu entspannen. Denn es wird schwer werden, die Folgen der PiS-Herrschaft zu beseitigen.
Beim Versuch, Russland zu alter Größe zurückzuführen, hat Putin auch dessen kulturelle Strahlkraft zerstört. Aber untergehende Imperien geben nicht kampflos auf.
Die Europäer sind den USA in ihrem strategischen Engagement für eine tapfere, aber erschöpfte Ukraine voraus. Da sollte Joe Biden nachziehen.
Am 23. Juni 2016 hielt die EU den Atem an: Die Briten stimmten für den Brexit. Oxford-Professor Timothy Garton Ash analysiert, warum das Königreich seitdem viel verloren hat.
Was die Ukraine von uns braucht und wie der Kampf nun weitergeht. Der Historiker Timothy Garton Ash über seine Reise in ein Land im Krieg.
Wer eigentlich hat das Wort von den guten Absicht mit fehlenden Konsequenzen erfunden?
Scholz sollte sich an die Spitze eines europäischen Leopard-Plans stellen. Er würde damit die richtigen Lehren aus der deutschen Geschichte ziehen.
Giorgia Melonis Begeisterung für Mussolini ist das eine, etwas ganz anderes ist das heutige Russland unter seinem Anführer Wladimir Putin. Ein Gastbeitrag.
Eine Aufnahme des überfallenen Landes ist etwas, was Europa tun kann, ohne selbst in den Krieg mit Russland zu ziehen. Und das wäre nicht der einzige Grund. Ein Gastbeitrag.
Warum die mutige Politik des Willy Brandt heute nicht mehr taugt und Gerhard Schröder eine der unrühmlichsten Figuren der jüngeren deutschen Geschichte ist. Ein Gastbeitrag.
Wenn Ungarn im nächsten Frühjahr wählt, gibt es eine reelle Chance auf einen Sieg der Opposition. Doch dafür müssen führende europäische Politiker aktiv werden.
Funktioniert das europäische Modell des Wandels durch Konsens? Die deutsche Bundestagswahl ist dafür nur der erste in einer Reihe von Tests.
Europa oder China könnten das Vakuum nicht füllen - dann gäbe es globale Anarchie. Daher müssen die USA als Erster unter Gleichen führen. Ein Gastbeitrag.
Die EU und das Vereinigte Königreich sind geschwächt. Nun lassen sie ihren Frust aneinander aus. Wie beide Seiten wieder aufeinander zugehen können. Ein Gastbeitrag.
Was der Brexit wirklich bedeutet, wird sich erst in fünf bis zehn Jahren zeigen. Bis dahin wird auch die EU vielleicht schon ganz anders aussehen. Ein Gastbeitrag.
Statt wie inzwischen üblich missliebige Stimmen auszugrenzen oder zu „canceln“, sollten viel mehr Stimmen als bisher gehört werden
Wie reagiert die EU auf die Ungarn-Diktatur? Wie hilft sie Italien? Wie solidarisch ist Deutschland? Europa muss sich jetzt beweisen. Ein Gastbeitrag.
Noch zwei Jahre „Merkeldämmerung“ können sich weder Deutschland noch Europa leisten, schreibt der britische Historiker Timothy Garton Ash. Ein Gastbeitrag.
Der Brexit ist am Donnerstag Thema beim EU-Gipfel. Die Regierungschefs sollten dabei an jene Inselbewohner denken, denen Europa viel bedeutet. Ein Appell.
Die Volksabstimmung ist wichtig, aber die Pro-Brexit-Kampagne wird von Lügen und Manipulationen getragen. Der Austritt Großbritanniens gefährdet die britische Demokratie und den Kontinent. Ein Gastbeitrag.