Tagesspiegel Plus
Die Kunst des Herumdödelns: Warum Nichtstun so wichtig ist
Viele Menschen sind erschöpft von ihren endlosen To-do-Listen. Gleichzeitig fällt es ihnen schwer, nichts zu tun. Wie geht das überhaupt? Auf Erkundungstour in die Welt der sinnlosen Pausen.
Ein Essay von Heike Kleen
Ich will mein Dödel-Diplom machen. Nein, das gibt es nicht wirklich. Aber ich möchte die hohe Kunst des Herumdödelns erlernen, was im besten Sinne dieses norddeutschen Wortes bedeutet: Langsam machen. Die Zwischenräume des Alltags mit Nichtstun füllen. Kein Ziel haben. Lieber in die Luft gucken, obwohl dort gar nichts zu sehen ist. Ohne schlechtes Gewissen.
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