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"Wetten, dass?": „Ich bin keine Rampensau“

Anke Engelke wird nicht Gottschalk-Nachfolgerin.

Es ist wie beim Abzählen: Nach Hape Kerkeling, Jörg Pilawa, Barbara Schöneberger und Johannes B. Kerner kommt für die Nachfolge von „Wetten, dass...?“-Moderator Thomas Gottschalk auch Anke Engelke, 45, nicht infrage. „Weil ich noch immer ein Late-Night-Trauma mit mir rumschleppe, seit ich 2004 bei Sat1 die Nachfolge von Harald Schmidt antreten sollte, was ich immerhin 78 Folgen lang durchhielt“, sagte Engelke in einem „Spiegel“-Interview. „Ich spiele gern Sketche, komoderiere gern ein Event wie den Eurovision Song Contest, aber ich bin keine Rampensau.“ Bei „Anke Late Night“ habe sie sich immer dafür geschämt, wenn die Menschen glaubten, der Eingangsmonolog sei von ihr, „dabei war er von meinen Autoren, und ich habe nur so getan, als falle mir alles spontan ein“.

Thomas Gottschalk wird „Wetten, dass...?“ am 3. Dezember zum letzten Mal moderieren. Danach wechselt er zur ARD, wo er am 23. Januar 2012 mit seiner werktäglichen Vorabendsendung „Gottschalk live“ beginnt. Das ZDF will sich mit der Klärung der Nachfolge Zeit lassen. Derzeit steht eine Entscheidung zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar in Aussicht. Nachdem der Favorit Hape Kerkeling vor zwei Wochen absagte, galten neben Engelke auch Barbara Schöneberger oder Markus Lanz als neue Favoriten. Alle haben aber ein Nein zur Gottschalk-Nachfolge signalisiert. Bei Anke Engelke kann man sich sogar vorstellen, dass sie wie Kerkeling vom ZDF auch ernsthaft gefragt wurde.

Engelkes Kollege Bastian Pastewka kann sich nur „schwer vorstellen, dass es ohne Thomas Gottschalk funktioniert. Das Beste wäre, wenn das ZDF ,Wetten, dass...?’ nicht fortführen würde.“ meh

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