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Alexander Görlach  ist der Gründer und Chefredakteur des Debatten-Magazins „The European“.

© promo

Zu meinem ÄRGER: Kampagne gegen die Kanzlerin

"The European"-Chef Alexander Görlach kritisiert die "Süddeutsche Zeitung" - und freut sich über Instant-Artikel bei Facebook

Herr Görlach, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Die „Süddeutsche Zeitung“ fährt eine Kampagne gegen Kanzlerin Merkel. Ähnlich wie andere Medien im Falle Christian Wulff wird versucht, einen Rücktritt der Regierungschefin herbeizuschreiben, den man sich dann an die hauseigene Trophäenwand nageln kann. Klar ist: Aufklärung muss her im NSA-BND-Skandal. Klar ist auch: Begonnen hat die Misere unter der SPD-Regierung von Herrn Schröder und Herrn Steinmeier. Die Verengung nun auf die Person der Kanzlerin ist daher, um es mal in den Worten der Kanzlerin zu sagen, „nicht hilfreich“.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Die Einführung von Instant-Artikeln bei Facebook ist eine gute Sache für uns Journalisten. Wir gehen mit unseren Inhalten dahin, wo die Menschen sind. Dass Facebook uns dafür an den Werbeeinnahmen partizipieren lässt, macht aus dieser Neuerung im Angebot des sozialen Netzwerks einen zusätzlichen Umsatzstrom für uns Medienschaffende im digitalen Zeitalter.

Welche Webseite empfehlen Sie?

Wer mit an der Zukunft des Journalismus arbeitet, kommt an der Seite des NiemanLab unter www.niemanlab.org an der Harvard University in den USA nicht vorbei. Dort sitzen innovative und frische Geister. Was sie zutage fördern, ist auch für uns hier in Deutschland relevant.

Alexander Görlach

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