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Die höchste Hunger-Alarmstufe gilt unter anderem in Somalia (Symbolbild).

© IMAGO/ZUMA Wire/Sally Hayden

Politische Krisen und Klimawandel: Mehrere Länder von Hungersnot bedroht

Die Vereinten Nationen warnen vor drohenden Hungersnöten in Haiti, Burkina Faso, Mali und Sudan. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend handeln.

Die Vereinten Nationen (UNO) haben Hungerwarnungen für Haiti, Burkina Faso und Mali sowie den Sudan herausgegeben.

In diesen Hotspots gebe es „Gemeinschaften, die von einer Hungersnot bedroht sind oder in denen die Gefahr besteht, dass sie in katastrophale Zustände abrutschen“, warnten die Ernährungsbehörden der UNO am Montag. Sie alle benötigten „dringendste Aufmerksamkeit“ durch die internationale Gemeinschaft.

Anhaltende politische Krisen wie in Haiti, Gefechte im Sudan und großflächige Einschränkungen im Waren- und Personenverkehr wie im von dschihadistischen Gruppen erschütterten Burkina Faso und Mali sorgten für die besonders prekäre Situation in der Versorgung mit Nahrungsmitteln, teilten die in Rom ansässige Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und das Welternährungsprogramm (WFP) weiter mit.

Durch den Klimawandel verstärkte Wetterphänomene wie El Niño – die großflächige Erwärmung der Oberflächentemperaturen im Pazifik – könnten die Lage weiter verschärfen, heißt es nach UN-Angaben. Sorge äußerten FAO und WFP außerdem hinsichtlich eines Übergreifens des Sudan-Konflikts auf andere Länder.

Die höchste Alarmstufe gilt neben den erwähnten Ländern nach UN-Angaben zudem weiterhin für Afghanistan, Nigeria, Somalia, den Südsudan und den Jemen. (AFP)

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