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Ein Bus steht an Bahnsteig 4 am Busbahnhof in Oberhausen.

© dpa/Christoph Reichwein

Streit unter Jugendlichen in Oberhausen: Zweiter ukrainischer Nachwuchs-Basketballer stirbt nach Messerattacke

Nach einem Streit mit Jugendlichen am Busbahnhof Oberhausen wurde ein ukrainischer Basketballer niedergestochen. Nun ist auch ein zweiter Junge, der dabei verletzt wurde, im Krankenhaus verstorben.

Nach einem Angriff von Jugendlichen in Oberhausen ist nach ukrainischen Angaben ein zweiter nach Deutschland geflüchteter Jugendlicher seinen dabei erlittenen Verletzungen erlegen.

Der 18 Jahre alte Basketballspieler Artem Kosatschenko, „das zweite Opfer eines bewaffneten Angriffs in Deutschland, ist im Krankenhaus gestorben“, teilte das ukrainische Sportministerium am Dienstagabend in Kiew mit. Unmittelbar nach dem Angriff am 10. Februar, war bereits der 17-jährige Wolodymyr Ermakow gestorben.

Die beiden jungen Ukrainer waren 2023 nach Deutschland geflüchtet. Sie spielten in der U19-Bundesliga in der Düsseldorfer Mannschaft ART Giants.

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Vor anderthalb Wochen waren die beiden Jugendlichen in einem Bus in Oberhausen in einen Streit mit einer Gruppe Jugendlicher geraten. Als sie aus dem Bus ausstiegen, wurden sie nach Angaben der Essener Polizei durch Messerstiche schwer verletzt.

Außer den beiden Ukrainern erlitten auch ein 14-jähriger Syrer und ein 13-jähriger Deutsch-Libanese Stichverletzungen. Die zuständige Essener Mordkommission startete einen Zeugenaufruf und nahm einen 15-jährigen Verdächtigen zu Hause fest.

Das ukrainische Außenministerium forderte vorige Woche zügige Ermittlungen und dass „der Verbrecher an die Justiz überstellt wird“. Der ukrainische Basketballverband erklärte, Artem und Wolodymyr seien nur attackiert worden, weil sie Ukrainer gewesen seien. (AFP)

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