zum Hauptinhalt
Das Unwetter hat in Berlin für einen starken Anstieg an Einsätzen der Berliner Feuerwehr gesorgt.

© imago/A. Friedrichs

Update

So wird das Wetter am Sonntag: Keine Unwetterwarnung mehr – Gewitter nur in Südbayern erwartet

Am Samstag gab es bundesweit Gewitter und Starkregen, am Sonntag wird bis aufs Weitere vor keinen Unwettern gewarnt. Der Überblick zum Gewitter-Wochenende.

| Update:

Wer an diesem Wochenende einen Badeausflug geplant hat, muss dafür möglicherweise nicht extra an den See fahren: Der Juli wird sich am Samstag und Sonntag mit viel Niederschlag verabschieden, erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag.

Für die Nacht zum Sonntag gab es amtliche Warnungen über Starkregen, vor allem an den Alpen und im südlichen Vorland.

Die Bewohner von Pforzheim und Teilen des umliegenden Enzkreises sind in der Nacht auf Sonntag 38 Minuten lang ohne Strom gewesen. Infolge des Ausfalls wurden der Feuerwehr zufolge über 380 Notrufe ausgelöst, unter anderem seien die Einsatzkräfte ausgerückt, um Wasser aus einem größeren Betrieb zu pumpen. Der Stromausfall ereignete sich um 01.00 Uhr, verursacht worden sei er vermutlich durch einen Blitzeinschlag, sagte ein Mitarbeiter der Pforzheimer Feuerwehr der Nachrichtenagentur AFP.

Auch die Feuerwehr der Großstadt im Norden Baden-Württembergs musste demnach zudem infolge des Stromausfalls zu einem Wohnungsbrand ausrücken. Zu weiteren größeren Vorfällen kam es nach Angaben der Rettungskräften nicht.

Am Sonntagmorgen bestehen deutschlandweit keine Unwetterwarnungen mehr. Laut DWD könne es zu einzelne starken Gewittern in Südbayern und zu Windböen an der Nordsee kommen.

Verantwortlich sei das Tief „Ventur“ mit Zentrum bei Schottland, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mit. Es habe am Samstag warme und sehr feuchte Atlantikluft nach Deutschland geführt, in der sich immer wieder teils kräftige Schauer und Gewitter entwickelten.

So verlief das Unwetter am Samstag:

Bis zum Nachmittag am Samstag haben Gewitter mit heftigem Regen und starkem Wind in der Region Berlin/Brandenburg nur wenig Schäden verursacht. Die Regionalleitstelle Nordost in Eberswalde berichtete, es habe 13 Einsätze gegeben.

Der Schwerpunkt sei der Landkreis Barnim gewesen. Es seien vor allem Bäume umgestürzt und Keller voll gelaufen. Andere Leitstellen in Brandenburg berichteten, dass es keine größeren wetterbedingten Einsätze gegeben habe. Die Unwetterwarnung für Berlin und die Kreise Barnim, Oberhavel, Uckermark und Märkisch-Oderland wurde kurz nach 15.00 Uhr aufgehoben.

Am Samstagmorgen sprach der DWD Unwetterwarnungen vor allem für den Süden und Südwesten aus. Dort soll es teils starke Gewitter und kräftige Schauer geben. Im Osten sind lokal Unwetter möglich.


So verliefen die Gewitter am Samstag:

  • Am Samstag kam es vielerorts zu teils kräftige Gewitter – lokal eng begrenzt, mit Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen.

In diesen Städten gewitterte es:

  • Kiel: vormittags Gewitter
  • Münster: nachmittags Gewitter
  • Bremen: nachmittags Gewitter
  • Hamburg: vormittags Gewitter
  • Köln: nachmittags Gewitter
  • Düsseldorf: nachmittags Gewitter
  • Frankfurt am Main: vormittags und nachmittags Gewitter
  • Erfurt: abends Gewitter
  • Hannover: abends Gewitter
  • Berlin: abends Gewitter
  • Cottbus: nachmittags Gewitter
  • Dresden: abends Gewitter
  • Fichtelberg: nachmittags Gewitter
  • Leipzig: abends Gewitter
  • Frankfurt/Oder: abends Gewitter
  • Gera: nachmittags Gewitter
  • Potsdam: abends Gewitter
  • Rheinstetten: nachmittags Gewitter
  • München: nachmittags Gewitter
  • Augsburg: nachmittags Gewitter
  • Stötten: nachmittags und abends Gewitter
  • Stuttgart: nachmittags Gewitter
  • Konstanz: nachmittags und abends Gewitter
  • Freiburg: nachmittags Gewitter

Quelle: Wetteronline.de

(mit Agenturen)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false