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Auszeichnung: Alternativer Medienpreis verliehen

Die Betreiber der Filmfehlerseite www.dieseher.de und der Online-Auftritt der Musik-Tauschbörsen-Kampagne "Fairsharing" erhalten in diesem Jahr den Alternativen Medienpreis.

Nürnberg - Die Nürnberger Medienakademie und der nicht-kommerzielle Lokalsender Radio Z würdigten damit die kreative Medienarbeit der Preisträger, teilte die Jury am Freitag in Nürnberg mit. Auch die Internet-Ausgabe der alternativen «Stattzeitung» im schwäbischen Nürtingen war der Jury einen der mit jeweils 500 Euro dotierten Preise wert.

Die Betreiber der Internetseite www.dieseher.se in Schwäbisch Gmünd überprüfen Kinofilme auf handwerkliche Fehler und listen diese auf. Den Spitzenplatz auf der Top-20-Rangliste nimmt derzeit der Film «Der Herr der Ringe - Die Gefährten» mit 81 Fehlern ein. So monieren die alternativen Filmkritiker unter anderem ins Bild ragende Scheinwerferkabel, unabsichtlich wackelnde Schaumstofffelsen und Schnittfehler. Die Kampagne «Fairsharing» in Berlin bemüht sich um eine legale Lösung für Musik- oder Filmtauschbörsen im Internet.

In der Kategorie Radio geht die Auszeichnung an die Redaktionen «Raumpatrouillen» und «Leipziger Kamera» für ihren Beitrag «City Control - Soundtrack für die überwachte Stadt». Alfred Görgens von Radio Tonkuhle in Hildesheim erhält den Preis für das «Rezept der Woche». Ein alternativer Medienpreis geht nach Wien: Herby Loitsch und Gudrun Schlosser von Radio Orange 94,0 überzeugten die Jury mit ihrem Beitrag «Ein Tag gegen die österreichische Staatslüge. Die wahren Opfer haben Namen!». Den Alternativer Medienpreis gibt es seit 1999.

Internet: Alternativer Medienpreis

(tso/dpa)

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