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Medien: Berliner Parteien für Förderung der Journalistenschule

Die medienpolitischen Sprecher von SPD, CDU, PDS und Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus haben zugesichert, sich für die Finanzierung der Berliner JournalistenSchule (BJS) nachdrücklich einzusetzen. Im ersten Entwurf des Berliner Landeshaushaltes 2006/07 waren für die BJS keine Mittel mehr vorgesehen.

Die medienpolitischen Sprecher von SPD, CDU, PDS und Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus haben zugesichert, sich für die Finanzierung der Berliner JournalistenSchule (BJS) nachdrücklich einzusetzen. Im ersten Entwurf des Berliner Landeshaushaltes 2006/07 waren für die BJS keine Mittel mehr vorgesehen. Zu einem Treffen mit den Politikern waren gestern die Chefs der beiden zerstrittenen Journalistenverbände, Alexander Kulpok von Deutschen Journalistenverband Berlin und Michael Rediske vom Verein Berliner Journalisten, erschienen. Beide sprachen sich für die Erhaltung der Schule aus, die jährlich 16 Schüler zum Redakteur ausbildet. Die Berliner Journalisten-Schule finanziert sich aus eigenen Einnahmen durch Journalisten-Weiterbildungskurse und einem 50000-Euro-Zuschuss vom Deutschen Journalistenverband. Weitere 200000 Euro kommen aus einem Fördertopf, der vom Land Berlin und dem EU- Sozialfonds gespeist wird. Die medienpolitischen Sprecher betonten, dass es wichtig sei, dass in Berlin eine Journalistenausbildung erhalten bleibe, die unabhängig von Verlagen ist. „Wir sind erleichtert, dass der Bestand der Schule erst mal gesichert ist“, sagte Alexander Kulpok vom Deutschen Journalistenverband Berlin. Endgültig wird über den Berliner Haushalt im November entschieden. nol

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