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Medien: Bundesliga: Arrangiert sich Telekom mit DFL?

Wenn zwei sich streiten, ärgert sich diesmal vielleicht der Dritte: Die Verhandlungen zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Deutschen Telekom um die Übertragungsrechte für die Bundesliga von der kommenden Saison an könnten zu Lasten von Premiere ausgehen. Nach Branchenberichten will die Telekom ihren Anspruch auf die Kabel- und Satellitenrechte fallen lassen, wenn sie im Gegenzug die Mobilfunk- und Namensrechte an der Bundesliga („Telekom-Bundesliga“) zu günstigeren Bedingungen bekäme.

Wenn zwei sich streiten, ärgert sich diesmal vielleicht der Dritte: Die Verhandlungen zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Deutschen Telekom um die Übertragungsrechte für die Bundesliga von der kommenden Saison an könnten zu Lasten von Premiere ausgehen. Nach Branchenberichten will die Telekom ihren Anspruch auf die Kabel- und Satellitenrechte fallen lassen, wenn sie im Gegenzug die Mobilfunk- und Namensrechte an der Bundesliga („Telekom-Bundesliga“) zu günstigeren Bedingungen bekäme. Damit wäre fraglich, ob der Bezahlsender Premiere trotz der Partnerschaft mit der Telekom in der kommenden Saison außerhalb des Internets noch Liga-Fußball live übertragen kann.

Die Telekom hatte die Internet-Rechte für 45 Millionen Euro erworben und den Vertrag mit der DFL so interpretiert, dass ihre Onlinerechte nicht nur die Verbreitung über das VDSL-Netz umfassen, sondern auch die Übertragung des IP-Signals per Kabel und Satellit auf den TV-Schirm. Die Telekom hatte damit aber die 220 Millionen Euro teuren Exklusivrechte der Kabelfirma Arena angegriffen. Kommt die DFL der Telekom bei Mobilfunk-Rechten, Preisen und Namens-Sponsoring entgegen, dürften Premiere und Telekom nur wenige Kunden über das Internet erreichen: Das superschnelle VDSL-Netz befindet sich erst im Aufbau. jbh

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