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Medien: Bundesliga-TV: Drei Pillen für den Mann

Showtreppe, Eisnebel, die Erkennungsmelodie vom Heeresmusikcorps – „Sportstudio“Stammzuschauer rieben sich Samstagabend die Augen, nicht nur wegen der Open-Air-Veranstaltung im Mainzer Fernsehgarten und des neuen, alten Titels: „Das aktuelle Sportstudio“. Lief da jetzt Peter Frankenfeld die Treppe runter oder Johannes B.

Showtreppe, Eisnebel, die Erkennungsmelodie vom Heeresmusikcorps – „Sportstudio“Stammzuschauer rieben sich Samstagabend die Augen, nicht nur wegen der Open-Air-Veranstaltung im Mainzer Fernsehgarten und des neuen, alten Titels: „Das aktuelle Sportstudio“. Lief da jetzt Peter Frankenfeld die Treppe runter oder Johannes B. Kerner? Es war Kerner. Man dachte, was kommt als Nächstes? Girls vom Friedrichstadtpalast? Aber ob es nun an Kerner lag oder am Konzept: Diese 75 Minuten Sportstudio waren das Beste, was das ZDF in Sachen Bundesliga seit Jahren auf die Beine gestellt hat. Fußball pur, ab 22 Uhr. Kein Gelaber, nach fünf Minuten der erste Bericht. Und passend zum Eisnebel der coolste Franz Beckenbauer aller Zeiten: Drei Torwandtreffer – per Außenrist.

Solch Klasse ließ ein anderer Bayer vermissen. Die Hartnäckigkeit, mit der ARD–Kommentator Gerd Rubenbauer am Freitag im Auftaktspiel Bayern München gegen Gladbach einen Schiedsrichterfehler beim Platzverweis von Bayern-Spieler Ismael gesehen haben wollte, nervte selbst Bayern-Fans. Am Samstag brachte es die „Sportschau“ auf solide 5,3 Millionen Zuschauer. Seltsam nur, dass das Erste nach viel Tamtam für den medialen Liga-Auftakt („Endlich da: Die Pille für den Mann“.) so zurückhaltend mit der neuen Techno-Kulisse umging. Fazit: 1:0 für den Fernsehgarten. meh

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