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Medien: Der Ohrring des Ministers

Herr Machnig, was hat Sie in der vergangenen Woche in den Medien besonders geärgert? Dass ein Ohrbrilli des Sozialministers von BadenWürttemberg von Deutschlands größter Boulevard-Zeitung zu ihrem Aufmacher des Tages gemacht wurde.

Herr Machnig, was hat Sie in der vergangenen Woche in den Medien besonders geärgert?

Dass ein Ohrbrilli des Sozialministers von BadenWürttemberg von Deutschlands größter Boulevard-Zeitung zu ihrem Aufmacher des Tages gemacht wurde. Entscheidend ist nicht, ob ein Minister einen Brillanten trägt, sondern wie er sein Amt führt, ob er soziale und arbeitsmarktpolitische Impulse für sein Land entwickeln kann.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Köhlers Fernsehansprache. Ich finde es gut, dass so viele Sondersendungen dazu angeboten wurden. Der Bundespräsident hat die Chance genutzt, seine Entscheidung der Bevölkerung direkt mitzuteilen. Das Theater der letzten Wochen hat endlich ein Ende. Es gibt Klartext: Am 18. September kann Deutschland sich entscheiden, welchen Kurs es in Zukunft gehen will.

Matthias Machnig war SPD-Bundesgeschäftsführer, verantwortlich für die Bundestagswahlkämpfe 1998 und 2002. Ab

Montag kommentiert er

wöchentlich im „RTL- Nachtjournal“ mit Michael Spreng den Wahlkampf.

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