zum Hauptinhalt

Internetwirtschaft: MySpace streicht fast jeden dritten Job

Das Online-Netzwerk MySpace streicht nahezu jeden dritten Arbeitsplatz im Heimatmarkt USA. 420 Jobs sollen wegfallen.

Der neue Chef von MySpace, Owen Van Natta, kündigte den Stellenabbau in einer an die Mitarbeiter gerichteten E-Mail an, die am Mittwoch von US-Medien veröffentlicht wurde. MySpace sei zu groß geworden und müsse innovativer und schlagkräftiger werden, argumentierte Van Natta.

Das einst unangefochten größte Online-Netzwerk ist derzeit zunehmender Konkurrenz ausgesetzt. Vor allem der Hauptrivale Facebook hat schnell aufgeholt. Außerdem sind in der Wirtschaftskrise die Werbeeinnahmen gesunken.

MySpace gehört zum Medienimperium des Milliardärs Rupert Murdoch, der einst aufsehenerregende 580 Millionen Dollar für das Online-Netzwerk bezahlt hatte. Ob es auch Stellenabbau im internationalen Geschäft geben soll, blieb zunächst unklar. Im Ausland ist MySpace aber bereits deutlich schlanker als in den USA.

ZEIT ONLINE, cl, dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false