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Microsoft Windows: Die wichtigsten Updates des Jahres

Zeit für einen Neuanfang: Nach dem ersten Service Pack für Windows Vista folgt nun das dritte Komplettpaket für den Vorgänger XP.

Lange genug hatte es gedauert, nun ist es so weit: Am 29. April wird Microsoft das dritte Service-Paket zum noch immer sehr beliebten Betriebssystem Windows XP veröffentlichen. Es enthält alle bislang veröffentlichten Updates sowie einige neue Funktionen. Damit stehen nun die beiden wichtigsten Updates für Windows-Nutzer in diesem Jahr zur Verfügung, denn gerade erst hatte Microsoft für das aktuelle Windows Vista das Service Pack 1 zur Verfügung gestellt. Mehr noch als beim Service Paket 3 zu XP kommen Vista-Nutzer an der ersten Update-Sammlung für dieses Betriebssystem nicht vorbei. Vorausgesetzt, die Anwender wissen, wie man die Klippen am besten umschifft.

DIE UPDATE-SAMMLUNG FÜR XP

Das Service Pack 3 (SP3) zu Windows XP wird zuerst über das Microsoft- Download-Center unter windowsupdate.microsoft.com sowie über die Windows-Update-Schnittstelle zur Verfügung gestellt. Sie kann über den Start-Button erreicht werden. Die automatische Verteilung des Service-Pakets 3 an die privaten Nutzer startet erst Anfang des Sommers, hat Microsoft erklärt. Das komplette Paket umfasst 320 Megabyte, bei der Installation über die Windows-Update-Funktion werden rund 70 Megabyte Daten übertragen. Voraussetzung für die Installation von SP3 ist, dass zumindest das Service Paket 1 installiert ist. Dennoch ist das Service Pack 3 eine echte Arbeitserleichterung bei einer Erst- oder Neuinstallation von Windows XP, da in den vier Jahren seit der Veröffentlichung des letzten Service Paketes sehr viele XP-Fehler bereinigt und Sicherheitslücken geschlossen wurden. Auch einige seither veröffentlichte neue Funktionen werden so mit einem Rutsch installiert. Nach Angaben von Microsoft wird das SP3 das letzte Paket für Windows XP sein. Allerdings will Microsoft Sicherheitslecks bis 2014 über Patches beheben.

DAS PATCH-PAKET FÜR VISTA

Seit Mitte April gibt es das erste Service-Paket für Windows Vista nun in allen Sprachversionen. Das Paket enthält alle Patches und Updates seit dem Start von Windows Vista vor gut einem Jahr. Zudem werden unter anderem nervige Systembremsen zum Beispiel beim Kopieren größerer Dateimengen gelöst, so dass die Installation des Service Packs in jedem Fall zu empfehlen ist. Aber Vorsicht: das Vista-Paket macht nicht alles besser, zumindest nicht auf Anhieb. Vor allem im Zusammenspiel mit älteren Hardwaretreibern kann es zu Problemen kommen. Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist es, wenn der Computer nach der Installation des Service Packs beim Herunterfahren hängt oder der Windows Media Player keine Songs mehr abspielt. Zudem braucht die Installation des Paketes Geduld, rund eine Stunde muss einkalkuliert werden.

VOR DER INSTALLATION

Das größte Problem mit dem Service Pack 1 zu Vista ist, dass sich viele Hardwarehersteller schwer damit getan haben, das neue Windows umfassend zu unterstützen. Außer bei den Anwendern, die ihren Vista-Computer vor kurzer Zeit gekauft haben, ist fast immer mit Treiberproblemen zu rechnen. Microsoft hat dazu unter der Nummer 948187 einen Artikel in der Wissensdatenbank (über www.microsoft.de) geschrieben. Mit dem dort gezeigten Verfahren lassen sich die fehlerhaften Treiber über den Update-Service von Windows austauschen. Allerdings funktioniert das nur, wenn die Gerätehersteller Microsoft zuvor mit dem neuen, fehlerbereinigten Treiber versorgt haben. Sonst bleibt dem Anwender nichts anderes übrig, als die Homepages der Gerätehersteller aufzusuchen.

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