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Video on demand - Teil 2: Kino per Mausklick

Internet-Videotheken für den Computer bieten eine große Auswahl an Filmen und Serien. Eine Übersicht.

Im Fernsehen läuft häufig nicht das, was man gerade sehen möchte. Doch nicht nur deshalb bieten sich Internet-Videotheken als Alternative an. Am vergangenen Sonntag haben wir auf der Medienseite einen Überblick über die Online-Videotheken fürs Wohnzimmer gegeben, bei dem die Filme und Serien direkt auf dem Fernseher angeschaut werden können. Doch noch mehr Anbieter von Filmen auf Abruf (Video on demand) gibt es für den Computer – einen nicht zu alten PC und eine schnelle Internet-Flatrate vorausgesetzt. Wir stellen die Plattformen mit den größten Video-Beständen vor.

Maxdome: Das größte Angebot an Filmen und Serien findet sich bei Maxdome, das inzwischen vollständig zur Mediengruppe ProSiebenSat1 gehört. Die Plattform kommt auf 35 000 Titel, 500 davon werden gratis angeboten. Aktuelle Filme wie „Konferenz der Tiere“ können zum Beispiel für knapp vier Euro 48 Stunden lang angesehen werden, HD kostet einen Euro extra. Videos stehen als Stream zum sofortigen Ansehen zur Verfügung, sie können aber auf dem PC gespeichert werden. Das ist bei langsameren Internetverbindungen hilfreich. Für Vielschauer bieten sich Abos an. Das Premium-Paket kostet rund 15 Euro, die Blockbuster-Option für drei aktuelle Hollywood-Filme gibt es für fünf Euro mehr. www.maxdome.de

Videoload: Das Video-on-demand-Portal der Deutschen Telekom heißt Videoload und ist mit derzeit rund 10 000 Titeln gut gefüllt. Die Filme können als Stream ausgeliehen werden, sie lassen sich aber auch als Kaufvideo herunterladen und auf DVD brennen – einschließlich DVD-Cover zum Ausdrucken. Die Filme können entweder einzeln ausgeliehen werden, zudem werden Abos, so genannte Selections“, für Movie, Kids, Doku zu je fünf Euro angeboten.

www.videoload.de

Vodafone-Videothek: Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone war bereits recht früh in den Markt für Abruf-Videos eingestiegen. Allerdings ist die Auswahl an Filmen mit rund 3000 Titeln eher beschränkt. Die Videothek steht auch Nicht-Vodafone-Kunden offen. Filme und Serien können einzeln bezahlt werden, zudem gibt es ein Movie-Abo (fünf Euro) und ein Serien-Abo (zehn Euro). Darüber hinaus stehen einige Filme, Serien und Dokus mit Werbeeinblendungen gratis zum Abruf bereit. Vodafone-Kunden können die Filme und Serien auch auf dem Handy ansehen.

videothek.vodafone.de

iTunes-Store: Die Einordnung des Video-on-demand-Angebotes in Apples iTunes-Store fällt etwas schwerer, da das Unternehmen keine Angaben darüber macht, wie viele der insgesamt 10 000 Hollywood-Filme für den deutschen Markt bestimmt sind. Die Titel können sowohl geliehen als auch gekauft werden. Sie stehen sowohl für PC als auch iPod, iPhone und iPad oder AppleTV zur Verfügung. Die Preise liegen auf marktüblichen Niveau, auch die Auswahl kann gerade bei aktuellen Filmen mit der Konkurrenz mithalten. Benötigt iTunes-Software unter www.apple.de/itunes

Lovefilm und Videobuster: Neben den reinen Video-on-demand-Anbietern gibt es Dienstleister, deren Hauptstandbein der Videoversand ist. Lovefilm.de und Videobuster.de verschicken DVDs und BluRay-Filme per Post an ihre Kunden. Sie bieten Abonnements an, so dass man zum Beispiel zwei DVDs so lange bei sich behalten kann, wie man möchte. Lovefilm hat rund 40 000 Filme im Angebot, Videobuster sogar 50 000. Schickt man eine DVD zurück, erhält man eine andere aus seiner zuvor im Internet erstellten Wunschliste. Je nach Art des Abonnements handelt es sich dabei um die nächste gerade verfügbare oder gegen Aufpreis um die nächste auf der Liste. Seit einiger Zeit können die Kunden von Lovefilm und Videobuster Filme direkt als Stream abrufen. Allerdings ist die Auswahl verhältnismäßig bescheiden. Bei Lovefilm sind es einige hundert, bei Videobuster rund 1500 Filme, die zum direkten Abruf bereitstehen.

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