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Medien: Ernst August von Hannover: Prinz gibt im Streit um Foto nach

Überraschend hat Prinz Ernst August von Hannover, Ehemann von Caroline von Monaco, seinen gerichtlichen Streit gegen den Gong-Verlag wegen der Veröffentlichung eines Fotos beendet. Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erklärte seine Anwältin am Dienstag den Verzicht auf Unterlassungsansprüche, obwohl er diese bereits in den Vorinstanzen durchgesetzt hatte.

Überraschend hat Prinz Ernst August von Hannover, Ehemann von Caroline von Monaco, seinen gerichtlichen Streit gegen den Gong-Verlag wegen der Veröffentlichung eines Fotos beendet. Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erklärte seine Anwältin am Dienstag den Verzicht auf Unterlassungsansprüche, obwohl er diese bereits in den Vorinstanzen durchgesetzt hatte. Der Hintergrund des Rechtsstreites ist, dass die Zeitschrift "die aktuelle" über tätliche Angriffe des Prinzen auf eine Fotografin in einem Salzburger Hotel berichtet hatte. Zur Illustration des Artikels wurde ein Foto gezeigt, das ihn in voller Größe in einem Smoking zeigte. Die Aufnahme war jedoch nicht bei der fraglichen Auseinandersetzung entstanden, sondern war zwei Jahre zuvor bei einem Galakonzert in England aufgenommen worden. Das Landgericht und das Oberlandesgericht Hamburg verurteilten den Gong-Verlag auf die Klage des Prinzen hin auf Unterlassung. Die Zeitschrift hätte nur ein neutrales Foto zeigen dürfen, etwa ein Passfoto, diese Grenze sei überschritten worden, argumentierten die Richter. Der Verlag legte Revision am Bundensgerichtshof ein, über die am Dienstag verhandelt werden sollte (AZ: Bundesgerichtshof VI ZR 264/00).

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