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Fernsehen: ZDF dreht Rentenkrimi

Ende Juni beginnen die Dreharbeiten für den ZDF-Dreiteiler "2030 - der demographische Wandel". Bettina Zimmermann ist darin als Journalistin den Folgen einer jahrzehntelangen, falschen Renten- und Gesundheitspolitik auf der Spur.

Hamburg - "2030 - der demographische Wandel" entsteht als so genannte Doku-Fiction, eine Mischform aus Fernsehspiel und Dokumentation auf Grundlage journalistischer Fakten.

Der Zuschauer soll sich in der Welt des Jahres 2030 wiederfinden. Das in die Spielhandlung integrierte historische und aktuelle Material entstammt überwiegend dem ZDF-Archiv. Zur Dokumentierung der Jahre 2007 bis 2029 werden neue Sequenzen gedreht. Drehbeginn für die dreiteilige Reihe ist der 27. Juni.

Die Hauptrolle übernimmt Bettina Zimmermann. Als Journalistin versucht sie, den mysteriösen Tod des Rentners Sven Darow (gespielt von Jürgen Schornagel) aufzuklären und stößt dabei auf skrupellose Machenschaften, die durch eine jahrzehntelange, fehlgeleitete Renten- und Gesundheitspolitik möglich geworden sind.

In dem vom ZDF entwickelten Szenario werden Millionen alter Menschen in Heimen für Arme dahinvegetieren, während andere in Luxusresidenzen ihren Lebensabend genießen. Gleichzeitig werben dubiose Wellness-Konzerne für ihre Wohnparadiese irgendwo in der Dritten Welt, in denen sie für wenig Geld angemessene Unterkunft, Betreuung und Pflege versprechen. Produzent ist die Firma Ziegler-Film in Berlin. Gedreht wird in Brandenburg und Südspanien mit 750 Schauspielern und Statisten. Die Reihe wird voraussichtlich Anfang 2007 ausgestrahlt. (tso/dpa)

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