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Geheimdienst-Affäre: Magazine erwägen rechtliche Schritte gegen BND

"Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort hat angekündigt, sein Magazin werde Anzeige gegen den BND erstatten und auf Herausgabe relevanter Unterlagen klagen. Auch "Spiegel" und "Stern" erwägen rechtliche Schritte.

Hamburg/München - «Stern»-Chefredakteur Thomas Osterkorn sagte am Dienstag in Hamburg: «Wir verlangen als erstes Akteneinsicht beim BND.» Dann kämen Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die Verantwortlichen in Betracht und schließlich eine Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Bespitzelungs-Aktionen.

Auch für den «Spiegel» kommen rechtliche Schritte in Frage. «Wir denken darüber nach, sobald alle Informationen vorliegen», sagte ein «Spiegel»-Sprecher am Dienstag der dpa in Hamburg.

«Focus»-Chefredakteur Helmut Markwort hatte im ARD-Morgenmagazin angekündigt, sein Magazin werde Anzeige gegen den BND erstatten und auf Herausgabe der relevanten Unterlagen klagen. «Ich hoffe, dass wir diese Unterlagen bekommen und dann bei Gericht vorlegen können», sagte Markwort. (tso/dpa)

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