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Medien: Harald der Größte?

Schmidt steht vor dem Gewinn seines vierten „Grimme“-Preises

Für 53 Fernsehschaffende, Filme und Dokumentationen besteht in diesem Jahr Aussicht auf den begehrten Adolf Grimme Preis. Mit im Rennen um die Fernseh„Oscars“ 2004 sind Ex-Sat-1-Lästermaul Harald Schmidt und die „70er Show“ von RTL mit Hape Kerkeling. Hoffnungen auf die einem Bildschirm ähnlichen Trophäen dürfen sich auch das Sat 1-Bergbau-Drama „Das Wunder von Lengede“ mit seinen Darstellern Armin Rohde und Heino Ferch machen.

Bis Mitte März wollen die Jurys unter den Nominierten die Preisträger auswählen. Abräumen können in Marl besonders die Öffentlich-Rechtlichen. Sie liegen bei den Nominierungen vorn.

Ähnlich wie Harald Schmidt könnte auch Regisseur Marcus Vetter seinen vierten „Grimme“ mitnehmen. Diesmal wartet er mit der Beschreibung der argentinischen Wirtschaftskrise „Menschen und Straßen: Straße der Betrogenen“ (SWR/Arte) auf. Während das Hanns-Martin-Schleyer-Porträt von Lutz Hachmeister (ARD/NDR/WDR) nominiert wurde, fand der Mehrteiler „Im Schatten der Macht“ mit Michael Mendl als Willy Brandt zu wenig Unterstützer. Der Film war vielleicht zu aufdringlich in einigen Darstellungen, glaubt Instituts-Leiter Bernd Gäbler.

Ganz und gar nicht nominierungswürdig hält das Grimme-Institut die RTL-Dschungelshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier aus“. Die Show sei weder aufklärerisch noch human, erklärte Gäbler. dpa/Tsp

www.grimme-institut.de

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