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Im RADIO: Gewinner, Grübler und Carnegie

Tom Peuckert verrät, was Sie nicht verpassen sollten.

Die deutschen DAX-Unternehmen haben 2007 doppelt so viel Steuern gezahlt wie im Vorjahr, was einige Rückschlüsse auf ihre Gewinne erlaubt. Trotzdem wird in Deutschland erbittert um Mindestlöhne gerungen, und der Staat muss Vollbeschäftigten Zuschüsse zum Existenzminimum zahlen. Der Kasseler Soziologe Heinz Bude erforscht diesen Riss, der durch die Gesellschaft in diesem Land geht. Menschen sind aus allen sozialen Anerkennungszusammenhängen herausgefallen und werden zu Ausgeschlossenen. Für Heinz Bude ist das ein zentraler Begriff, um die größer werdende Gerechtigkeitslücke in Deutschland zu beschreiben. In seiner Sendung „Die neue Spaltung der Gesellschaft“ porträtiert Autor Jochen Rack den renommierten Soziologen und seine alles andere als frohe Botschaft (Kulturradio vom Rundfunk-Berlin-Brandenburg, 19. Juni, 22 Uhr 04, UKW 92,4 MHz)

New York im Jahr 1893. Detektiv Makarov sitzt in seinem Büro, als ihn der Kunstmäzen und Millionär Andrew Carnegie zu sich ruft. Der Detektiv soll einen Tschaikowsky-Forscher suchen, der von einer Studienreise nach Russland nicht zurückgekehrt ist. Der Professor wollte für seine Tschaikowsky-Biografie Ungereimtheiten überprüfen. Wie der Name schon vermuten lässt, hat Detektiv Makarov russische Wurzeln. Die Rückkehr ins Land seiner Väter wird zu einem gefährlichen Abenteuer. Was mit den Abgründen in Tschaikowskys Biografie zu tun hat, aber auch mit den politischen Leidenschaften der Makarovschen Vorfahren. „Todesphantasie“ heißt das Kriminalhörspiel von Christoph Prochnow (Deutschlandradio Kultur, 23. Juni, 21 Uhr 33).

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