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Medien: KAMPF UM EINEN SENDEPLATZ FÜR „ASPEKTE“

Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat den späten Sendetermin von „aspekte“ freitags nach 23 Uhr kritisiert. Wenn derartige Sendungen „erst zu einer Zeit laufen, in denen berufstätige Zuschauer ins Bett gehen, halte ich den Kulturauftrag der Sender für nur ungenügend erfüllt“, schrieb Weiss dem ZDFIntendanten Markus Schächter.

Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat den späten Sendetermin von „aspekte“ freitags nach 23 Uhr kritisiert. Wenn derartige Sendungen „erst zu einer Zeit laufen, in denen berufstätige Zuschauer ins Bett gehen, halte ich den Kulturauftrag der Sender für nur ungenügend erfüllt“, schrieb Weiss dem ZDFIntendanten Markus Schächter.

Seitdem die ARD freitags um 21 Uhr 45 einen „Tatort“ ausstrahlt, sind die Quoten für „aspekte“ um 22 Uhr 15 gesunken. Das ZDF hat reagiert. Zunächst wurde die Koch-Ausgabe der „Kerner“-Show auf 22 Uhr 15 vorgezogen, um für die anschließenden „aspekte“ genügend Publikum aufzubauen. Das hat nicht geklappt. Jetzt läuft Test Nr. 2 : ein Krimi um 22 Uhr 15, als Konkurrenz zum „Tatort“ und als Hilfe für „aspekte“. Dieser Test läuft bis Ende Oktober , dann will ZDF-Programmchef Thomas Bellut über den künftigen Sendeplatz für „aspekte“ entscheiden. Auch die ARD hatte ihre Probleme mit den Kulturmagazinen am Sonntag. Seitdem diese stetig um 23 Uhr laufen, ist das Publikumsinteresse stabil. jbh

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