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Serdar Somuncus Talk enthalte Elemente, die Zuschauer verwirrt hätten.

© Thilo Rückeis

Update

Kehrtwende bei n-tv: "So! Muncu" geht weiter!

Die umstrittene Talkshow "So! Muncu" des Satirikers Serdar Somuncu bei n-tv wird am 21. März fortgesetzt. Mit vier Folgen, dann geht Somuncu in den Wahlkampf

Kehrtwende bei n-tv. Die Talkshow "So! Muncu" wird fortgesetzt. Die im Gesellschafterkreis der n-tv-Mutter RTL umstrittene Sendung geht am 21. März in eine weitere Runde. Laut einer n-tv-Mitteilung sind zunächst vier Sendungen geplant, "bis Serdar Somuncu im Juli als Kanzlerkandidat der Partei in die heiße Phase des Wahlkampfs startet".

n-tv-Geschäftsführer Hans Demmel sagte, "das Format ist eine Wundertüte voller Überraschungen. Das soll es auch bleiben." Die Wundertüte hatte sich zuletzt Ende Februar geöffnet. Der Nachrichtensender hatte die Folge am 28. Februar aus dem Programm genommen, da diese, so n-tv, mehrere Fake News im Stil der für den Nachrichtensender charakteristischen Breaking News enthielt. Demmel erklärte die Nichtausstrahlung damit, "dass wir als Nachrichtensender die Verpflichtung haben, mit dem uns entgegengebrachten Vertrauen sorgsam umzugehen und die Zuschauer gerade im Hinblick auf unsere Kernkompetenz Breaking News nicht unnötig zu verunsichern. Das ist unser Qualitätsversprechen." Dass die inkriminierte Sendung nicht den Qualitätsansprüchen genügt habe, habe sich allein darauf und nicht auf die Qualität der Sendung an sich bezogen.

Produzent Küppersbusch freut sich

Produzent Friedrich Küppersbusch freute sich über die Fortsetzung von "So! Muncu". "Für uns ist es wichtig, dass der Talk nach wie vor allen Beteiligten Spaß macht. Wir entwickeln uns gemeinsam von Sendung zu Sendung weiter und es gibt keine Blaupause." Das sei ja gerade das Spannende daran.

"Nach dem anfänglichen Unverständnis auf allen Seiten ist nun zum Glück eines klar: ,So! Muncu' bleibt, was es ist - ein Satire-Talk", kommentierte Serdar Somuncu die n-tv-Entscheidung. Die Zuschauer seien herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen. Am 21. März bei n-tv.

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