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Netzglossar: Data Mining

Die Schufa und das HPI Die Schufa, die größte Auskunftei des Landes, hatte das von dem SAP-Gründer und Namensgeber geschaffene Hasso-Plattner-Institut an der Uni Potsdam beauftragt, „die gesellschaftlichen Chancen und Risiken der Informationsquelle Web wissenschaftlich zu hinterfragen“. Medien berichteten, das Institut solle auch prüfen, wie sich im Netz gewonnene Daten mit den Aussagen über die Kreditwürdigkeit einer Person verknüpfen ließen.

Die Schufa und das HPI

Die Schufa, die größte Auskunftei des Landes, hatte das von dem SAP-Gründer und Namensgeber geschaffene Hasso-Plattner-Institut an der Uni Potsdam beauftragt, „die gesellschaftlichen Chancen und Risiken der Informationsquelle Web wissenschaftlich zu hinterfragen“. Medien berichteten, das Institut solle auch prüfen, wie sich im Netz gewonnene Daten mit den Aussagen über die Kreditwürdigkeit einer Person verknüpfen ließen. Nachdem Datenschützer und Politiker protestiert hatten, teilte das Institut Ende vergangener Woche mit, das Vorhaben aufzugeben.

Data Mining

Zu Deutsch etwa: Daten-Schürfen. Das Internet birgt eine schier unendliche Datenmenge, die jeden Tag wächst. 2012 soll das Datenvolumen im Netz auf 2,7 Zettabyte steigen, ein Zuwachs um 48 Prozent. Das ist so viel, wie auf 250 Milliarden DVDs passt, viel zu viel, um es manuell auszuwerten. Um diese Daten, das Gold des digitalen Zeitalters, dennoch nutzen zu können, arbeiten Forscher an automatisierten Verfahren, also an Software, die die Datenberge gezielt durchsucht und Informationen in sinnvoller Weise kombiniert oder Muster erkennbar macht. Die Anwendungsbereiche können sehr unterschiedlich sein: Epidemiologen wollen zum Beispiel etwas über die Verbreitung von Krankheiten wissen und deshalb Nachrichten aus aller Welt auswerten. Wirtschaftswissenschaftler interessieren sich für Konjunkturstimmungen oder den Absatz von Produkten.

IPv6

IPv6 ist ein neuer technischer Standard für IP-Adressen, die Identifikationsnummern, die Computer im Internet erkennbar machen und den Datenverkehr ermöglichen. Da sich mit dem alten Standard „nur“ vier Milliarden Adressen erzeugen lassen, zu wenige für alle Geräte am Netz, wird in diesem Jahr ein neuer Standard eingeführt. (as)

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