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Quotenglück: Leichtathletik-WM für Millionen

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin sind für ARD und ZDF ein „Zuschauer-Lockmittel“.

Die Leichtathletik-WM in Berlin ist für ARD und ZDF ein „Zuschauer-Lockmittel“. In der einschaltstärksten Sendezeit ab 20 Uhr 15 bewegen sich die Quoten für die Übertragungen nicht nur auf Höhe der Konkurrenzsendungen, sondern können sie übertreffen. Das war am Montag so, als 5,75 Millionen den Spitzensport im Ersten sehen wollten, aber nur 3,9 Millionen den ZDF-Krimi „Blindes Vertrauen“. Gleiches Bild am Dienstag: 5,62 Millionen für die Leichtathletik im ZDF, 4,4 Millionen für den „Dicken“ in der ARD. Den bisherigen Quotenrekord lieferte der Sonntag, als Usain Bolt über 100 Meter seinen sagenhaften Weltrekord lief. Da waren an die zehn Millionen Zuschauer im ZDF mit dabei, im Schnitt ab 20 Uhr 15 waren es 5,82 Millionen. Besser war nur der „Tatort“, der 6,11 Millionen anlockte.

Was den öffentlich-rechtlichen Sendern bei der Quotenjagd hilft, das sind die Platzierung der spannendsten Entscheidung am Abend, der Berichts-Fokus auf die deutschen Teilnehmer und, natürlich, die deutschen Medaillen. Solche WMVorzüge stellen selbst den schier unschlagbaren Fußball in den Schatten. Nur 2,29 Millionen wollten am Dienstag das Champions-League-Qualifikationsspiel des VfB Stuttgart und damit die Rückkehr von „ran“ sehen. jbh

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