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Medien: Schau mir in die Augen, Kleiner

Bei „Herzblatt“ werden erstmals auch Schwule verkuppelt

Zuerst hatten sich die Homosexuellen in den Vorabendserien Gleichberechtigung erkämpft: Von „Lindenstraße“ bis „Verbotene Liebe“ – Schwule und Lesben zählen in Soaps längst zu den tragenden Figuren. Jetzt öffnet sich auch „Herzblatt“, das Flaggschiff des Fernsehflirtens, den Schwulen: Wenn sich demnächst für Markus aus Bielefeld die „Herzblatt“Wand öffnet, steht eines schon fest: Es wird ein Mann sein, dem er in die Augen schaut. Aber allzu weit geht das Gleichberechtigungsstreben der ARD-Programmmacher nicht: Erst in der letzten Folge der neuen Staffel dürfen Schwule mitmachen. Lesben müssen weiterhin draußen bleiben: „In der Gesellschaft gelten Schwule als lustig und weltgewandt“, erklärt Pressesprecher Burchard Röver. Lesben hingegen hätten eher das Image, „verbiestert und verbittert“ zu sein. Herr Pressesprecher, noch nie was von Hella von Sinnen gehört? Tsp

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