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Medien: Schilys Auster

Bundesinnenminister Otto Schily hat von der Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“ am Sonnabend in Hamburg die „Verschlossenen Auster“ überreicht bekommen. Schily habe sich durch restriktiven Umgang mit den Medien, die häufige Ablehnung von Interviewanfragen zu kritischen Themen und die Blockade des Informationsfreiheitsgesetzes ausgezeichnet, so die Begründung.

Bundesinnenminister Otto Schily hat von der Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“ am Sonnabend in Hamburg die „Verschlossenen Auster“ überreicht bekommen. Schily habe sich durch restriktiven Umgang mit den Medien, die häufige Ablehnung von Interviewanfragen zu kritischen Themen und die Blockade des Informationsfreiheitsgesetzes ausgezeichnet, so die Begründung. „Dieses Verhalten spricht nicht unbedingt für Selbstbewusstsein“, kommentierte der ehemalige „Frontal“-Moderator Ulrich Kienzle in seiner ironischen Laudatio die Ehrung. Allgemein würden Politiker mittlerweile lieber in Talkshows auftreten, als sich kritischen journalistischen Fragen zu stellen. Schily wehrte sich gegen die Vorwürfe: „Es gibt nicht nur die freie Arztwahl, es gibt auch keinen Zwang, einem bestimmten Journalisten ein Interview zu geben.“ AP

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