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Medien: SFB + ORB = RBB

Neuer Sender, neue Logos: Was sich wirklich ändert

Am 1. Mai um Mitternacht nimmt der neue Rundfunk BerlinBrandenburg (RBB) mit dem Amtsantritt von Intendantin Dagmar Reim seine Arbeit auf. Der RBB entsteht durch die Fusion von Sender Freies Berlin (SFB) und Ostdeutschem Rundfunk Brandenburg (ORB).

Für die Hörer und Zuschauer von ORB und SFB ändert sich zunächst am Programmangebot gar nichts, abgesehen davon, dass die dritten Fernsehprogramme ihre Namen wechseln: SFB 1 heißt vom 1. Mai an „RBB Berlin“, das bisherige ORB-Fernsehen „RBB Brandenburg“. Diese neuen Bezeichnungen werden auch auf den Bildschirmen als so genannte „Cornerlogos“ auftauchen. In einem weiteren Schritt ist geplant, aus beiden Fernsehprogrammen ein neues drittes TV-Angebot zu gestalten. Auch im Hörfunk steht ein solcher Schritt an: Hier wird ein neues Kulturprogramm vorbereitet, das dann Radio Kultur und Radio 3 ablöst. Aktuell werden alle acht Hörfunkprogramme auf den gewohnten Frequenzen weitergeführt: Antenne Brandenburg, 88acht, Fritz, Inforadio, Radio Eins, Radio 3, Radio Kultur und Radio Multikulti.

Zum „Sendeschluss“ von ORB und SFB gönnen sich die Anstalten Rückblicke: Die Dokumentation „Zwei Länder – ein Sender: Stationen einer Annäherung“ ist zeitgleich am heutigen Mittwoch um 20 Uhr 15 im ORB-Fernsehen und auf SFB 1 zu sehen. „Blick zurück nach vorn“ heißt es von sechs Uhr bis 19 Uhr im SFB-Stadtradio 88acht. Laut Ankündigung werden „die Programmmacher heiterkritisch auf 50 Jahre Hörfunk und Fernsehen zurückblicken“. Radio Kultur strahlt heute von 20 Uhr 05 bis Mitternacht die vierstündige Sondersendung „Finale – die Nacht vor der Fusion“ aus: Eingeladen sind Intendanten, Moderatoren, Redakteure, Freunde und Freundinnen des Radios“, darunter auch Lea Rosh und Anne Will als prominente „Kinder“ des SFB. jbh

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