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Studie: Viele Kinder gucken nach 23 Uhr fern

Der Schlaf vor zwölf ist am wichtigsten – diese alte Erkenntnis teilen offensichtlich nicht alle Eltern.

Der Schlaf vor zwölf ist am wichtigsten – diese alte Erkenntnis teilen offensichtlich nicht alle Eltern. Denn 230 000 Kinder zwischen drei und 13 Jahren sitzen zwischen 23 Uhr und Mitternacht regelmäßig vor den Bildschirmen. Diese Zahl veröffentlichte am Dienstag die Marktforschungsfirma Media Control. Wie die Studie weiter auswies, ist der beliebteste Spät-Fernsehabend der Samstag, weil hier regelmäßig im Durchschnitt 530 000 jüngere Zuschauer vor den Fernsehern hockten. Freitags um diese späte Stunde sind es immerhin 360 000. Die restlichen Wochentage liegen deutlich unter dem Wochendurchschnitt von 230 000. Für die Studie wurden die Einschaltquoten vom 1. Januar bis zum 29. Mai ausgewertet, die von der GfK-Fernsehforschung ermittelt wurden. In der Beliebtheitsskala oben steht die RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Dem Finale am 7. Mai wohnten bei Pietro Lombardos Sieg 410 000 Kinder zwischen drei und 13 bei, was in der Altersklasse einem Marktanteil von 72,6 Prozent entsprach. Wie die Studie auswies, stieg der Durchschnittswert beim Kinderfernsehkonsum in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Tsp/dpa

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