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Medien: Taktik?

Die CDU zieht Rupert Scholz als Kandidaten für Medienrat zurück

Die CDUFraktion im Berliner Abgeordnetenhaus wird den Verfassungsrechtler Rupert Scholz nicht als Kandidaten für den Medienrat in der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) vorschlagen. Die drei Berliner Mitglieder sollen heute vom Parlament gewählt werden. Ein Sprecher der CDU-Fraktion sagte, die SPD habe keine Zustimmung für Scholz signalisiert. Jedes Mitglied im Gremium benötigt eine Zwei-Drittel-Mehrheit zu seiner Wahl. Als Kandidaten treten heute an: „taz“-Chefredakteurin Bascha Mika, die frühere WDR-Justiziarin Antje Karin Pieper und der Journalist Manfred Rexin. Als Vorsitzender des Berlin-Brandenburger Medienrates soll Ernst Benda bestätigt werden. Nicht ausgeschlossen ist, dass die CDU die Kandidaten der anderen Parteien durchfallen lässt, um dann Rupert Scholz wieder aus der Kulisse zu holen. Motto: Magst du meinen nicht, wähl ich deinen nicht, und dann wählen wir zusammen beide – den von der SPD und den von der CDU. jbh

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