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TV-Bilanz: Die meisten wollten 2012 das ZDF sehen

Die Senderfamilie aus Mainz erreicht einen Marktanteil von 15,9 Prozent. Das ist das beste Ergebnis seit 1994. Intendant Thomas Bellut führt das vor allem auf die Digitalstrategie zurück.

Da schimpfe noch jemand über das Zweite: Die ZDF-Senderfamilie liegt 2012 bei einem Marktanteil von 15,9 Prozent und erreicht das beste Ergebnis seit 1994. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnet die ZDF-Familie 9,8 Prozent Marktanteil – das ist der höchste Wert seit 1998. Die ZDF-Senderfamilie besteht aus dem Hauptprogramm, ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur sowie den Partnerkanälen 3sat, Arte, Kika und Phoenix. Die Quoten der Partnerkanäle werden je zur Hälfte der ZDF- und der ARD-Senderfamilie zugerechnet.

„Die Digitalstrategie des ZDF geht auf. Es war der richtige Weg, mit den Digitalkanälen verstärkt und gezielt neue Angebote für jüngere Zuschauer zu machen“, sagte dazu ZDF-Intendant Thomas Bellut. ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur glichen nicht nur Verluste des Hauptprogramms aus, sondern gewännen kontinuierlich neue Zuschauer für die Markenwelt des ZDF hinzu. Mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent ist somit das ZDF der meistgesehene Fernsehsender im Jahr 2012. 41 der 100 meistgesehenen Sendungen des Jahres wurden im Zweiten ausgestrahlt. 2011 waren es 29 von 100. Die erste „Wetten, dass..?“-Show mit Markus Lanz am 6. Oktober schalteten 13,59 Millionen Zuschauer (43,8 Prozent Marktanteil) ein. Sie war die meistgesehene Nicht-Sportsendung im deutschen Fernsehen. Tsp

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