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TV-Biografie: Furtwängler soll Riefenstahl spielen

Ihre Nähe zum Nationalsozialismus wurde ihr nie verziehen, weil sich Leni Riefenstahl der Vergangenheit nie stellte. Ob aus dem Projekt ein Film wird, wenn das Drehbuch im Herbst vorliegt.

Sie selbst sah sich später als unpolitisch an, auch wenn sie mit Filmen wie „Triumph des Willens“ Hitlers Lieblings-Regisseurin war. Leni Riefenstahl ist 2003 im Alter von 101 Jahren gestorben, ihr Leben soll nun mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle verfilmt werden. Ob es dazu kommt, wird sich allerdings erst im Herbst entscheiden, wie das Berliner Produktionsunternehmen Teamworx am Montag auf Anfrage mitteilte. Der Stoff werde bereits seit einem Jahr entwickelt, das Drehbuch soll bis September fertiggestellt werden. Danach kann es dem ZDF und Maria Furtwängler („Die Flucht“) vorgelegt werden. Ohne Drehbuch sei nicht die Zeit, über Näheres zu reden, ließ die Schauspielerin, die unter anderem „Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm darstellt, auf Anfrage ausrichten. Als Regisseur ist Niki Stein vorgesehen, der zuletzt den TV-Film „Rommel“ abgeschlossen hat. Der Film über den sogenannten „Wüstenfuchs“ soll im Herbst in der ARD laufen. Die Initiative für das Riefenstahl-Projekt ging indes von Maria Furtwängler aus. Die Schauspielerin ist die Stiefenkeltochter des von den Nationalsozialisten umworbenen Dirigenten Wilhelm Furtwängler. sag

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