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TV-Krimi: Oscar, nicht „Tatort“

Da hat der Hessische Rundfunk wohl etwas missverstanden: Christoph Waltz wird nun doch kein "Tatort"-Kommissar

Der in Quentin Tarantinos Nazi-Film „Inglourious Basterds“ brillierende österreichische Schauspieler Christoph Waltz wird doch nicht neuer „Tatort“-Kommissar. „Das ist völliger Unsinn“, sagte der 52-Jährige der Illustrierten „Bunte“. Er habe nichts gegen die ARD-Krimiserie, „sondern ich hab’ was gegen Wiederholungen von immer demselben.“ Früher oder später verfange sich das in der Bürokratie, „zwangsläufig, und das ist das, was ich nicht machen will“. Waltz war in den vergangenen Tagen als Nachfolger für das ausscheidende Ermittlerpaar Jörg Schüttauf und Andrea Sawatzki beim hessischen „Tatort“ gehandelt worden. Zunächst hatte es seitens der Fernsehspielchefin des Hessischen Rundfunks, Liane Jessen, geheißen, Waltz sei als neuer „Tatort“-Ermittler im Gespräch und habe sich interessiert gezeigt. Er habe klargemacht, dass er sich die Rolle vorstellen könnte. Offenbar hat diese Kommunikation nicht funktioniert – und Christoph Waltz ganz andere Ambitionen. Der Schauspieler sagte, er genieße seine durch „Inglourious Basterds“ in Hollywood entstandene Popularität. „Was ich erlebe, ist wunderbar. Ich bin froh und dankbar.“ Dass er bei den Filmfestspielen in Cannes aber den Preis als bester Schauspieler bekommen habe, sei der Rolle geschuldet und nicht so sehr seiner Leistung. „Das ist die Rolle des Jahrhunderts.“ Waltz wird bereits als Kandidat für einen Oscar gehandelt. Für einen „Tatort“ nun leider nicht mehr. meh

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