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Medien: Über hundert Stasi-Spitzel überwachten ARD

Auf die Sender der ARD waren zu DDR Zeiten mehr als hundert Spitzel angesetzt gewesen. Dies geht aus einer Studie hervor, die vom Senderverbund in Auftrag gegeben worden war und am Montagabend in Berlin vorgestellt wurde.

Auf die Sender der ARD waren zu DDR Zeiten mehr als hundert Spitzel angesetzt gewesen. Dies geht aus einer Studie hervor, die vom Senderverbund in Auftrag gegeben worden war und am Montagabend in Berlin vorgestellt wurde. Im Fokus des DDR-Nachrichtendienstes lagen demnach vor allem die ARD-Korrespondenten in Ostdeutschland. „Inoffizielle Mitarbeiter“ hätten zudem versucht, die Sender zu beeinflussen, vor allem bei der DDR-Berichterstattung. Namen werden in der 1095 Seiten starken Studie nicht genannt. „Wir haben keine Angst vor der Veröffentlichung, nach dem Kohl-Urteil ist dies jedoch nicht möglich“, so Ex-ARD-Intendant Fritz Pleitgen. Die Leiterin der Stasi-Unterlagenbehörde Marianne Birthler sagte, die ARD sei die erste Institution der alten Bundesrepublik, die ihre Vergangenheit so gründlich aufgearbeitet hat. ide

Eine Zusammenfassung der Pressekonferenz sendet Phoenix am heutigen Dienstag um 14 Uhr.

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