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Zu meinem ÄRGER: Die „FR“ bekommt noch eine Chance

Vielfalt der Medienlandschaft: Die Woche im Blick von Moderatorin Pinar Atalay.

Frau Atalay, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?

Ich bin froh in einem Land zu leben, in dem die Medienlandschaft so vielfältig ist. Doch sie wird ausgedünnt. Adieu „FTD“, die „FR“ bekommt wenigstens noch eine Chance. Nun soll die „Hürriyet Europa“ nicht mehr das sein, was sie mal war. Was für den „Bio-Deutschen“ die Bild, ist für den Deutsch-Türken die „Hürriyet“. Nun soll die Europaredaktion der türkischen Volkszeitung mit Sitz in Frankfurt abgeschafft werden, Berichte kämen dann hauptsächlich aus Istanbul. Was soll das? Geld genug hat die Dogan-Gruppe. Aus Istanbul über Deutschland schreiben, für Menschen, die in zwei Welten leben? Ich befürchte Boulevard, der an der Lebensrealität vorbeigeht und falsche Anreize liefert.

Worüber haben Sie sich freuen können?

Eigenlob stinkt, ich weiß. Und als öffentlich-rechtliches Gesicht über den Rundfunkbeitrag schreiben: Erst recht. Das muss gesagt werden: Die Doku „45 Minuten – über Gebühr“ im NDR-Fernsehen war großartig. Der richtige Umgang mit Selbstkritik und mit Kritikern, die einfach immer nur meckern wollen.

Pinar Atalay,

Moderatorin,

unter anderem

beim Polittalk

„Phoenix Runde“ (werktäglich

22 Uhr 15)

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