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Foto: ZDF

© Thomas K. Schumann

Zu meinem ÄRGER: Ein falsch verstandener Prinz

ZDF-Moderatorin Karen Webb ärgert sich über reißerische Schlagzeilen und freut sich über Berichte zur Rettung der Minenarbeiter in Chile.

Frau Webb, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Ich habe mich über Schlagzeilen geärgert, die reißerisch klingen, aber nicht der Wahrheit entsprechen beziehungsweise völlig überzogen waren. Mehrere Medien titelten diese Woche nach dem Motto: „Thronfolger kritisiert seine Vorgänger: Prinz Charles lehnt sich gegen die Queen auf“. Prinz Charles war gefragt worden, wie er seine künftige Rolle als König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland sieht. Er antwortete: „Anders als meine Vorgänger. Die Zeit hat sich geändert". Da meinten einige Medien gleich eine Kritik an seiner Mutter herauszuhören. Dabei hat er doch recht, die Zeiten haben sich geändert.

Gab es auch etwas, über das Sie sich freuen konnten?

Ich habe mich sehr über die Chile-Berichterstattung gefreut. Obwohl Chile geografisch betrachtet weit weg ist, fand das Thema hier Einzug in alle Nachrichtenformate. Die Rettung der verschütteten Bergleute wurde zum weltweiten Fernsehereignis. Moderatoren und Autoren transportieren Emotionen und Gänsehaut-Feeling. Vor allem N24 war ganz vorne mit dabei, zeigte die Bergung der 33 Verschütteten von Anfang an.

Welche Website, welches Youtube-Video können Sie empfehlen?

Ich als Mutter liebe diesen Spot für mehr Kinderfreundlichkeit. Er ist nicht neu, aber berührt: http://www.youtube.com/user/dubistdeutschland2.

Karen Webb,

moderiert im ZDF die Sendung „Leute heute“.

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