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Zu meinem Ärger: Hundetrainer in Hollywood

"Myself"-Chefredakteurin Sabine Hofmann ärgert sich über langweilige Feiertagsausgaben und freut sich über ein gelungenes Merkel-Porträt.

Frau Hofmann, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Über die langweiligen Sonntagszeitungsausgaben an Ostern. In „FAS“ und in der „Wams“ war zeitgleich ein Interview mit Münchens Partyveranstalter und Cateringkönig Michael Käfer, was für dessen PR-Berater spricht. Im Wochenendteil der „Süddeutschen“: eine entbehrliche Geschichte über einen Hundetrainer in Hollywood und ein Interview mit, ach, hab schon wieder vergessen mit wem.

Gab es auch was, über das Sie sich freuen konnten?

Über das Angela-Merkel-Porträt auf Seite Drei in der „Süddeutschen Zeitung“, geschrieben von Evelyn Roll. Man merkt natürlich, wo die Sympathien der Autorin liegen (nämlich bei der Bundeskanzlerin), interessant war aber nicht, mit wie wenig Schlaf Frau Merkel auskommt, sondern dass sich auch ihre Entourage regelmäßig die Nächte um die Ohren schlägt.

Welche Websites können Sie empfehlen?

Antje Tiefenthals Klatschkritik.blog.de, in dem regelmäßig die Boulevardpresse (und Frauenzeitschriften) durch den Kakao gezogen wird. Und die Herzdamengeschichten.de des Schriftstellers Maximilian Buddenbohm.

Sabine Hofmann ist Chefredakteurin des Magazins „Myself“ aus dem Condé Nast Verlag.

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