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Moderator Arnd Zeigler.

© WDR/Herby Sachs

Zu meinem ÄRGER: Wie der Karneval Programm macht

Nachts hellwach: Die Medien-Woche im Blick von WDR-Moderator Arnd Zeigler.

Herr Zeigler, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?

Darüber, dass TV-Sendungen am vergangenen Sonntag im Dritten karnevalsbedingt nicht wie sonst um 23 Uhr 45, sondern erst um ein Uhr morgens beginnen konnten, weil davor gefühlte sechs Stunden lang wichtiges Puppentheater gesendet wurde. Mir ist klar, dass der Karneval in der Tradition des WDR einen hohen Stellenwert genießt, aber es ist eine sehr undankbare Aufgabe, um ein Uhr nachts nicht nur noch wach, sondern sogar besonders munter sein zu müssen …

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Über die wunderbare und erstaunliche Zeitgleichheit, mit der der 72-jährige Joachim Gauck und der 73-jährige Otto Rehhagel aus der Versenkung zurück ins Rampenlicht der Medien gestürmt sind. Ich wünsche beiden eine glückliche Hand mit ihrer jeweils neuen Aufgabe.

Ihr Lieblingsvideo im Internet?

Ein für mich als Popmusik-Junkie faszinierendes Video, in dem George Harrisons Sohn Dhani gemeinsam mit dem ehemaligen Produzenten der Beatles, George Martin, durch reinen Zufall in den Tiefen der mehr als vier Jahrzehnte alten Aufnahmespuren des Beatles-Klassikers „Here Comes The Sun“ ein bis heute unbekanntes Gitarrensolo George Harrisons zutage fördert und alle Anwesenden gerührt lauschen, was der verstorbene Harrison damals unbemerkt eingespielt hatte.

Arnd Zeigler

moderiert das Call-in-Format „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“, sonntags, WDR, 23 Uhr 45

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