zum Hauptinhalt
Verschiedene Eintopfgerichte portionsweise eingeweckt.

© Promo

a la minute: Weck die Heimat

Warum ist Fertigessen eigentlich immer langweilig, fad und entwickelt nur dank einer Armee hirnzersetzender Monoglutamate so etwas wie Geschmack?

Von Kai Röger

Warum ist Fertigessen eigentlich immer langweilig, fad und entwickelt nur dank einer Armee hirnzersetzender Monoglutamate so etwas wie Geschmack? Weil es nicht frisch ist, weil die Produkte darin unbekannter Herkunft, totgekocht und bis zum Sankt Nimmerleinstag konserviert sind.

Dass es auch anders geht, zeigt das Restaurant „Herz & Niere“: Küchenchef Christoph Hauser hat sich regionalen Produkten, einem nachhaltigen Ansatz und traditionellen Rezepturen verschrieben. Er kocht, was er schon von Kindesbeinen an kennt: Mutti­küche oder neudeutsch: „Soul Food“. Verschiedene Eintopfgerichte weckt er portionsweise ein und verkauft sie im benachbarten Deli „Fleischwolf & Lotte“. Sein Linseneintopf mit Lammknacker oder der Fischeintopf schmecken großartig und enthalten keine Konservierungsstoffe. Es sind Feriggerichte für eine bessere Welt: hyperlokales Soul Food.

Fleischwolf & Lotte, Körtestraße 2, Kreuzberg, Portion 4,90 bis 5,90 Euro

Mehr zum Thema gut Essen, Trinken & Kochen in Berlin finden Sie im Magazin "Tagesspiegel Genuss".

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false