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Serie Wendekalender: 15. Mai 1989

Die DDR kassiert von ihren Bürgern Devisen fürs S-Bahnfahren.

Die DDR kassiert Devisen, wo sie nur kann. Ost-Berliner, die in den Westen reisen dürfen, müssen an der Friedrichstraße S-Bahnkarten kaufen für den in West-Berlin üblichen Preis von 2,70 D-Mark. Das Kuriose: Sind die Ostler dann im Westen, brauchen sie nur ihren DDR-Pass zu zeigen und fahren umsonst. Der Tipp vom Tagesspiegel: Das Ticket vor der Kontrollstelle Friedrichstraße kaufen. Dann werden einfach 2,70 Mark Ostwährung kassiert.

Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) hat hochfliegende Pläne für den Potsdamer Platz. Mit der DDR-Seite verhandelt er über eine Öffnung des S-Bahnhofs. Die alten Eingänge lägen zwar unter dem Todesstreifen, ein paar Notausgänge seien aber von Westen aus gut zu erreichen. Und das Hotel Esplanade soll zum Filmhaus umgebaut werden. Kosten: 40 Millionen Mark. loy

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