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Serie Wendekalender: 22. Oktober 1989

Die DDR bietet geflüchteten Bürgern die Rückkehr ins Heimatland an

Die DDR bietet ihren geflüchteten Bürgern nun die ehrenvolle Rückkehr an. Man lasse sich von dem Grundsatz leiten, dass jeder Mensch in sein Heimatland zurückkehren könne, verkündete ein Sprecher des Außenministeriums. „Wir werden allen, die zurückkehren wollen, soweit dem nicht triftige Gründe entgegenstehen, im Rahmen des Möglichen dabei behilflich sein, in ihrer angestammten Heimat wieder Fuß zu fassen.“ Wer sich zur Rückkehr in sein Heimatland entscheide, könne in den diplomatischen Vertretungen der DDR vorsprechen, um Einzelheiten zu klären, teilte der Ministeriumssprecher weiter mit.

Nach Egon Krenz spricht nun auch SED-Politbüromitglied und ZK-Sekretär Kurt Hager das erste Mal von der „Wende“. Auf einer Zusammenkunft des Präsidiums des Komitees für Unterhaltungskunst antwortet er auf die Frage, warum Krenz mit allen Ämtern ausgestattet werde, die vormals Erich Honecker innehatte, das Zentralkomitee der SED halte dies für notwendig, um die Wende zu sichern. loy

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