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Meistgesehene Videos 2015: Unsere Top 10 Berlin-Clips

Die BVG machte mal 'ne Ansage, Martenstein traf auf "Fifty Shades Of Grey", Soulmusik aus Nigeria oder das Myfest in Berlin. Wir präsentieren unsere meistgesehenen Berlin-Videos aus 2015.

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Platz 1. Mit großem Abstand belegt unser Konzert-Mitschnitt der nigerianischen Musikerin Nneka Platz Eins der meistgesehenen Videos. Die Soul- und Reggaesängerin wird in Ausdruck und Botschaft oft mit Reggae-Legende Bob Marley verglichen. Für unsere Musikkolumne Jam'in'Berlin filmten wir das gesamte Konzert - eine emotionsgeladene Show mit Friedensbotschaft im Berliner Kesselhaus.

Platz 2. "Mach mal ne Ansage" hieß es auf der U-Bahn-Linie 2. Die BVG ließ gut einen Monat lang verschiedene deutsche Prominente die Stationen der Linie U2 ansagen und löste unterschiedliche Reaktionen hervor. Von "Ich kann's nicht mehr hören", über "Ach dafür ist Geld da", bis "tolle Aktion" musste die BVG Lob und Kritik aushalten - und Dieter Hallervorden, der die Station Mohrenstraße ansagte, sich mit einem Rassismusvorwurf auseinandersetzen.

Platz 3. Die Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" hatte zum Protest gegen die europäische Flüchtlingspolitik aufgerufen und mobilisierte rund 5000 Menschen, an der Aktion "Marsch der Entschlossenen" teilzunehmen. Vor dem Berliner Reichstag gruben sie symbolisch kleine Gräber und stellten Kreuze, für die bei Ihrer Flucht gestorbenen Flüchtlinge, auf.

Platz 4. "Fifty Shades of Grey", eine Sado-Maso-Triologie mit unglaublicher Erfolgsgeschichte, interessierte schließlich auch unseren Kollegen Harald Martenstein. Wir haben ihn auf dem Weg ins Kino begleitet und wollten im Anschluss von ihm wissen, warum man sich diesen Film ansehen sollte. Martenstein meets Fifty Shades Of Grey.

Platz 5. Demonstration gegen TTip: Zehntausende sind vom Potsdamer Platz zum Bundeskanzleramt gezogen und haben für Tierschutz, gegen eine industrielle Landwirtschaft, Genmanipulationen und gegen TTIP, das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, demonstriert. Ein breites Bündnis von Bauern, Tierschützern und Umweltaktivisten organisierte diese Protestaktion und rief zur Demo "Wir haben es satt" auf.

Platz 6. Als im Sommer die ersten syrischen Flüchtlinge das Lageso in Berlin erreichten, ahnte noch keiner, dass das Landesamt auch international für Schlagzeilen sorgen würde. Die Missstände und personellen Defizite führten zu einem Verwaltung-Chaos, die Entführung und Ermordung des vierjährigen Flüchtlingsjungen Mohamed erschütterte die ganze Republik. Auf die Kritik am Senat folgten Entlassungen und kleine Verbesserungen.

Platz 7. Menschenmassen auf dem Myfest in Kreuzberg. Livemusik, Essensstände und Spontan-Diskos haben Zehntausende Berliner und Berlinbesucher nach Kreuzberg zum jährlichen Myfest gelockt. Am Nachmittag sperrte die BVG wegen Überlastung die U-Bahnhöfe Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof. Das Myfest wurde 2003 erstmals gefeiert, um vor allem der gewaltbereiten Stimmung seit den großen Ausschreitungen von 1987 entgegen zu wirken.

Platz 8. Bei der Berliner Fahrradschau am Gleisdreieck dreht sich alles ums Fahrrad. Ob Citybike oder federleichtes Rennrad – die Aussteller präsentieren auf der Fach- und Publikumsmesse die neusten Trends. Begeisterte Radler können Parcour fahren oder die neuesten Modelle mal selbst ausprobieren. Ein Highlight in der Branche wie auch für alle Berliner Radfans.

Platz 9. "New Education For A New Economy" oder auch "Statt Abitur die Welt retten". Kein Abitur, kein Studium, sondern das machen, worauf man Lust hat und dabei eine bessere Welt schaffen. Darüber wurde auf der ersten #dclass conference im Heimathafen Neukölln diskutiert. Verträumte Weltverbesserer oder doch Avantgardisten für eine soziale und umweltfreundlichere Wirtschaft?

Platz 10. Karneval der Kulturen. Zum 20. Mal tanzten am Pfingstsonntag wieder zahlreiche Gruppen durch Kreuzberg. Die traditionelle Parade mit Samba-Klängen und farbenfrohen Kostümen verfolgten Hunderttausende Berliner und Besucher. Zunächst wurde aufgrund von fehlenden Geldern und Differenzen in der Konzeption noch von einem Ausfall gesprochen. Senat und Veranstalter wurden sich dann doch noch einig - zum Glück für Berlin.

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