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Ein Stück Butter liegt auf einem Tisch. Die Butterpreise in Deutschland sind erneut auf breiter Front ins Rutschen geraten. (Archivfoto)

© dpa/Hendrik Schmidt

Butter wird wieder günstiger: Aldi senkt seine Butterpreise – andere Händler wollen nachziehen

Butter gilt als Eckpreisartikel, an dem sich Kunden orientieren. Seit dem Höhepunkt der Preiswelle im Mai vergangenen Jahres sinken die Verkaufspreise weiter.

Die Butterpreise in Deutschland sind erneut auf breiter Front ins Rutschen geraten. Der Discounter Aldi senkte am Dienstag den Preis für das billigste 250-Gramm-Paket Deutscher Markenbutter von 1,45 Euro auf 1,39 Euro, wie die Schwesterunternehmen Aldi Nord und Aldi Süd mitteilten. Das 250-Gramm-Paket Bio-Butter verbilligte sich von 2,65 Euro auf 2,59 Euro.

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka kündigte an, auch seine Supermärkte und die Discount-Tochter Netto würden bei den Preissenkungen mitziehen. Konkurrent Rewe und dessen Discount-Tochter Penny wollen ebenfalls mitziehen. Auch Lidl und Kaufland setzten beim Butterpreis den Rotstift an.

Es handelt sich nicht um Sonderangebote, sondern den neuen Normalpreis. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch der restliche Handel der Preissenkung der Vorreiter folgt. Denn Butter gilt als Eckpreisartikel, an dem sich die Kunden bei der Preiswahrnehmung eines Händlers orientieren.

Der Butterpreis in Deutschland ist bereits seit geraumer Zeit auf Talfahrt. Zum Höhepunkt der Preiswelle im Mai vergangenen Jahres hatte das Paket Butter 2,29 Euro gekostet. Ende Januar dieses Jahres lag der Preis noch bei 1,99 Euro.

Im Februar war Butter eines der ersten Lebensmittel, für das Aldi und anschließend auch weitere Supermarktketten die Preise wieder senkten. Es folgten weitere Preisrückgänge bei Milchprodukten. Die Milcherzeuger in Deutschland kritisierten daraufhin die aus ihrer Sicht zu niedrigen Preise für ihre Produkte, vor allem für Butter. (AFP/dpa)

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