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Look: Ganz Berlin träumt von der Mode

Ein Überblick über Schauen, Shopping und Ausstellungen, die während der Fashion Week frei zugänglich sind.

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Die Modeszene gibt sich gern exklusiv. Nur geladene Gäste und Menschen, die ein berufliches Interesse nachweisen können, dürfen auf die großen Schauen und Messen. Das liegt unter anderem daran, dass die Modebranche immer schon ihre Kollektionen für die übernächste Saison vorstellt – für zukünftige Käufer wird das erst wirklich interessant, wenn die Sachen produziert und verkaufsbereit sind.

Auch The Key.to und Green Showroom, die beiden Messen, die sich auf ökologische Mode spezialisiert haben, wenden sich in erster Linie an Fachbesucher. Aber sie sehen ihre Aufgabe nicht nur darin, Geschäfte anzubahnen. „Wir sind der Motor einer ganzen Bewegung,“ sagt Manuela Castiglione von The Key.to. Es geht ihnen darum, Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produktion auch in der Mode im Bewusstsein der Menschen zu verankern.

Daher ist es für die Ökomodemessen ein wesentlicher Teil ihres Veranstaltungskonzepts, auch die Öffentlichkeit einzubinden. Nur so kann die Veranstaltung, die sich nicht nur als Musterschau, sondern auch als Kulturveranstaltung versteht, die gewünschte Wirkung entfalten. Der Sonnabend ist bei beiden Publikumstag: Bei The Key.to im Postbahnhof am Ostbahnhof von 11 bis 17 Uhr; im Superstore kann man Mode und Naturkosmetik kaufen. www.thekey.to. Der Green Showroom im Hotel Adlon ist von 12 bis18 Uhr geöffnet. www.green-showroom.net.

Ökologische Entwürfe von Designern aus Berlin und Skandinavien zeigt die Initiative BerliNordik im Foyer der Deutschen Bank (Unter den Linden 13) in der Ausstellung „Bright Green Design“, www.berlinordik.com.

Mode zum Angucken für alle gibt es wie jede Saison auf der Showroom-Meile, das Programm steht im Internet unter www.fashion-week-berlin.com/de/showroom-meile/.

Interessante Designerstücke von Avantgarde-Designern kann man während der Fashion Week bei der Designer Sales & Shopping Boutique in der Projektgalerie (Torstraße 96 in Mitte) ergattern, www.projektgalerie.net.

Wedding Dress ist ein Modefestival, das mittlerweile zum fünften Mal in der Brunnenstraße in Wedding veranstaltet wird. Geboten werden Modenschauen, Musik und Designermode zu kleinen Preisen, www.weddingdress5.de.

Auch die großen Berliner Kaufhäuser bieten ein Spezialprogramm zur Fashion Week. Das KaDeWe lässt Schaufenster und einen temporären Shop im Innenhof von der Jeansmarke Diesel gestalten, Galeria Kaufhof präsentiert Berliner Labels wie Adddress und Rob-ert, und Galéries Lafayette stellen im Labo Mode, ihrer Plattform für junge Mode, vier Berliner Labels vor, die umweltfreundliche Mode entwerfen.

Ausstellungen zum Thema Mode gibt es in der Kunstbibliothek am Kulturforum, wo noch bis 1.8. die Schau „High Sixties Fashion“ mit Fotos, Objekten und Illustrationen zur Geschichte der Mode in den Sechzigern zu sehen ist, sowie im Haus der Kulturen der Welt, das bis 17.7. die Ausstellung „Dyfashional“ zeigt. Dort gibt es keine Kleider, sondern Objekte und Entwürfe berühmter Designer wie Raf Simons oder Hussein Chalayan zu sehen. Bis 11.7. zeigt das Haus der Kulturen der Welt außerdem eine Ausstellung mit Entwürfen von Studierenden der Kunsthochschule Weißensee.

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