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Mode: Telekom trifft Fashion Week: Ran an den Lötkolben

Das Kommunikations-Unternehmen Telekom setzt nun auf Smart Fashion, jenen Modebereich, der das Geschlechterdenken nachhaltig beeinflussen könnte.

Dass die Telekom genderbewusst ist, zeigt schon die Performance in Sachen Frauenquote, und nun geht das Unternehmen noch weiter: Es schwenkt ein auf Smart Fashion, jenen Bereich der Mode, der das Geschlechterdenken nachhaltig beeinflussen könnte, weil er die frühkindliche Rollenprägung (Mädchen–Puppen, Jungs–Technik) aufweicht.

Puppen tragen nämlich künftig Technik – und daran beteiligt sich die Telekom mit dem Ideenwettbewerb „Fashion Fusion“. Wettbewerbskuratorin Lisa Lang formulierte das am Mittwoch so: „Für die Umsetzung von guten Ideen brauche ich künftig Leute, Geld, Design – und jemanden, der den Lötkolben hält.“ Rosa und Hellblau Hand in Hand in der Modewerkstatt.

Für die Telekom war Antje Hundhausen da, Vice President Marketingkommunikation. Sie sagte Sätze wie „Smart Clothing steht vor der Tür“ und „Mode ist das neue Kommunikationsmittel“ und stand dabei zwischen zwei Modelmädchen, von denen die eine etwas Kleidähnliches trug, das leuchtete, und die andere ein Gewand mit kleinen Engelsflügeln auf dem Rücken, die sich langsam vor- und zurückbewegten. Hallo, Erde?

Dass die Telekom in diesem „boomenden Markt“ mitmacht, hat laut Hundhausen mit dem Netz zu tun, das sie anbieten kann, und das es für die Digitalisierung braucht. Hundhausen selbst geht es dabei nicht um Blingbling, sondern darum, aus Kleidung und Accessoires Sender und Empfänger zu machen.

Ideen dafür suchen sie nun in drei Kategorien: Connected Devices & Accessories, Digitally Enhanced Fashion und Smart Services. Für Letzteres hat Lisa Lang gleich wieder ein paar Ideen. Wie wäre der intelligente Kleiderschrank, der einem algorithmisch vorsagt, was man anziehen soll?

Und wenn man dann doof aussieht? Muss der Lötkolben wieder ran!

Bewerbungen bis 1. August an: https://fashionfusion.telekom.com/#application

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